TC.P HSV Cup/Reisersberg: | 19.05.2003 |
Der TC.P-HSV-Cup begann am sonnigen Freitag dem 16. Mai mit freiem Training auf der Enduro- und Motocross-Strecke von MCC-Reisersberg/Passau. Spätestens an diesem Punkt wussten die HSV-Cup-Teilnehmer, dass es die Jungs vom HSV-ENDURO-Sport mit ihrer ersten Veranstaltung sehr ernst nahmen und das Programm hielt was es versprochen hatte. Es gab diesbezüglich doch ein paar Zweifel, welche jedoch nach der ersten Trainingsrunde endgültig behoben waren. Am Abend – bei Lagerfeuer und Gegrilltem – wurden alte Geschichten aufgewärmt und Adressen ausgetauscht.
Am nächsten Tag begann um 9.00 Uhr das Training auf der Original-HSV-Cup-Rennstrecke, und hatte man 3 Stunden Zeit, sich mit dieser anzufreunden. Nun wurde den Teilnehmern auch klar, warum der MCC-Reisersberg seine Strecke den „Hexenkessel“ nennt.
Nach einer kurzen
Fahrerbesprechung begaben sich die 101 Teilnehmer zur Startaufstellung.
Pünktlich um 14.00 Uhr – und noch immer hielt sich das traumhafte Wetter an –
stürzte sich die Meute in den Hexenkessel. Was die Streckenführung betraf, war
für jeden Teilnehmer etwas dabei, auch wenn so mancher so seine Mühen mit dem
künstlich angelegtem Bachbett hatte. Spätestens zu diesem Zeitpunkt wussten
alle, warum der Veranstalter HSV-ENDURO-Sport heisst.
Abgesehen von ein paar Ausfällen, fuhren die Teilnehmer ihre Runden durch. Der
stärkste Einzelfahrer an diesem Tag war Joe Lechner, und wunderte sich so
mancher Konkurrent, wie man bei einem 4-Stunden-Rennen ein so hohes Tempo halten
kann.
Was die Teams betraf, waren Martin Ochbauer und Erich Brandauer
unschlagbar. Jedoch zum Ausrasten blieb auch ihnen keine Zeit, zumal die
restlichen Teams bereits die Verfolgung aufnahmen. Aber für den Großteil der
Teilnehmer war das Gewinnen zweitrangig. Schließlich ging es um den Spaß, die
Ehre und darum, wer am Abend das Bier zahlen muss.
Vor lauter Begeisterung
über den Streckenkurs und generell über die Super-Veranstaltung vergaß man
gerne, dass auch am nächsten Tag noch zwei Rennen zu bewältigen waren. Um 18.00
war der erste Tag zumindest auf sportlicher Ebene zu Ende.
Nach der Siegerehrung tauschten die Teilnehmer ihre am Tage gewonnenen
Erfahrungen aus - Doch über eines waren sich alle einig: Das Team vom
HSV-ENDURO-Sport haben wirklich gehalten, was sie versprochen hatten, und das
ist ENDURO-fahren und fun, fun, fun…..
Spätabends konnte man anhand der aufgenommenen Videos durch Selbstbeobachtung
aus seinen Fehlern lernen. Und auch das Spätabendprogramm ließ keine Wünsche
offen.
Über Nacht hatte der
Herrgott die Strecke bewässern lassen, und am zweiten Renntag pünktlich um 10.00
Uhr wurde bei Sonnenschein gestartet. Ungefähr die Hälfte der Teilnehmer nahm
die Rennstrecke erneut in Angriff, die andere Hälfte zogen es vor, das Rennen
bei einem gemütlichen Frühstück auf der Rennterrasse zu beobachten. (das
Abendprogramm hinterließ nun doch so seine Spuren;-))
Beim 2-Stunden-Enduro wurden auf der inzwischen aufgetrockneten Strecke noch die
letzten Reserven herausgeholt. Bei den Einzel-Fahrern war an diesem Tag
Gerhard Forster in seinem Element. Bei den Teams wurde es für das Siegerpaar
vom Vortag eng, aber Ochbauer Martin und Erich Brandauer bissen die Zähne
zusammen und gewannen auch dieses race.
In der Mittagspause wurde
in der Fahrerbesprechung einstimmig beschlossen, dass ein 4-Stunden, sowie ein
2-Stunden-Rennen ausreiche, da die meisten Teilnehmer noch einen weiten Heimweg
vor sich hatten. Aus diesem Grund war auch tatsächlich niemand böse, als um
14.30 Uhr die Siegerehrung stattfand.
Über eines waren sich nach diesen drei Tagen alle einig: Mit dem TC-P-HSV-Cup
wurde eine neue Rennserie ins Leben gerufen, die noch längere Zeit für viel
positiven Gesprächsstoff sorgen wird.
Fotos unter
www.nightshoots.com Salzburg anklicken.
Alle Ergebnisse HIER oder über den
Rennkalender.