Erzberg Aktuell: | 01.06.2003 |
Am schnellsten war dabei mit einer Zeit von 9 Minuten und 33,21 Sekunden der
KTM-Werksfahrer Kurt Nicoll, der damit auch eine neue Bestzeit für die Prologe
hinlegte. Gleich nach Nicoll durchquerten Jürgen Fink (9Min.40,59Sek.) und
Werner Müller (9Min. 43,19Sek.) die Ziellinie.
Schnellste Frau am Erzberg ist die Salzburgerin Petra Lindner, die mit einer
Zeit von 10
Minuten und 50,04 Sekunden den 112.Rang erreichte. Lindner ließ mit dieser
Leistung den
Großteil der rund 1.500 StarterInnen hinter sich und ist am Sonntag beim „Red
Bull Hare
Scramble“ klar dabei.
Für das Red Bull Hare Scramble am Sonntag haben
sich wie immer die besten 500 qualifiziert.
Gewinner des heurigen Rennens:
Platz 1: Cyril Despres FR
Platz 2: Christian Pfeifer D
Platz 3: Jade Gutzeit SA
Bester Österreicher: Jürgen Fink auf KTM als 5.
(Führender in der Ö-Enduromeisterschaft Klasse 2T-Profi)
Bester Steirer wurde Bernhard Walzer aus Neumarkt als 8.
(3 maliger Ö-Enduromeister Klasse 2T-Profi und Führender in der
Ö-Enduromeisterschaft aber heuer in der Klasse 4T-Profi!!)
Insgesamt erreichten am Sonntag von den 500 StarterInnen gerade einmal 27
Top-Fahrer mit
letzter Kraft das Ziel.
Auch eine Frau überquerte heuer die Ziellinie des
Red Bull Hare Scrambles: Petra Lindner schaffte es alle Kontrollposten anzufahren.
Die Streckenführung war zum Vorjahr wieder leicht verändert worden und machte
einen recht flüssigen Eindruck.
Das Rennen wurde jedoch nach ca 3 Stunden wegen eines kräftigen Gewitters mit
sehr starkem Wind vorzeitig abgebrochen.
Im Fahrerlager waren einige Teilnehmer damit beschäftigt Ihre Zelte vor dem
Davonfliegen zu rettten.
Das Rahmenprogramm viel ebenfalls teilweise dem Wetter zum Opfer:
Den Sturm auf Eisenerz haben sich viele Teilnehmer trotz starkem Regen
aber nicht nehmen lassen.
Ein Lob an dieser Stelle auch den Einwohnern von Eisenerz, die ebenfalls in
großer Anzahl am Straßenrand erschienen sind.
Der Sturm auf den Gipfel erwies sich dazu leider eher als Werbefahrt für
das Kamerateam. Vom Fahrerlager gings zuerst runter in Richtung Baggersee, dann
ca 3 Etagen rauf und anschleißend wieder in Richtung Fahrerlager.
Von einem Gipfelsturm kann da eher nicht gesprochen werden.
Die FMX Show wurde von Samstag auf Sonntag verschoben. Das morgendliche
Aufwärmen der Freestyler
konnte bei herrlichem Wetter stattfinden. Tolle Stimmung und exzellente Sprünge
der 4
weltbesten Springer sorgten für einen vielversprechenden Tagesbeginn. Andy Bell
ließ es
sich nicht nehmen mit der Adventure 950 über die ca. 2,5 m hohe Schanze zu
springen und
ließ sich mehrfach den Abstand zur Aufsprungrampe verlängern. Selbst 20 Meter
waren ihm
noch zu wenig. Der „KINI Jump in den Erzberg“ konnte auch heute nicht
stattfinden und ging
im Gewitter unter. Die 500 Euro Preisgeld werden wohl im kommenden Jahr für den
höchsten Sprung in den Berg stehen bleiben.
Nächstes Jahr feiert das Erzberg Rodeo sein 10 jähriges Jubiläum.
Ergebnisse auf
www.erzberg.at