Six Days Team Österreich: 07.10.2003

Six Days Enduro 2003 Fortaleza / Brasilien:

Heuer geht vom 3. bis 8. November die Enduro Mannschafts WM zum 78. mal über die
Bühne, jedoch das erste mal auf südamerikanischen Boden.

Und es sind auch zwei Clubteams aus Östereich dabei !!
Zum einen der MSC Mattighofen mit den Fahrern Paul Schrank, Günter Schopohl und Fritz Reinthaller,

und zum anderen das Auner Helten Racing Team aus Gunskirchen mit Joe Lechner,Roland Ennsmann und Rene Gantner
(im Bild mit weiblicher Verzierung)

Die Präsentation:

SIX DAYS-Teampräsentation bei PS-Show in Wels
KTM-Team reist in neuer Besetzung nach Brasilien

Zwischen Formel 1-, Indy- und DTM-Boliden sowie den vielen weiteren
PS-gewaltigen Attraktionen mischen sich am Samstag bei der PS-Show auch
schnelle Zweirad-Piloten: Die beiden SIX DAYS-Teams - das auf KTM startende
Team des MSC Mattighofen und das Yamaha-Team "AUNER HELTEN RACING
Gunskirchen" werden am Samstag zwischen 15.00 und 16.00 Uhr auf der
Showbühne offiziell vorgestellt. Am Sonntag geht's für die sechs Piloten
und das Betreuerteam vom MSC-Mattighofen dann bereits Richtung Brasilien
zur Mannschaftsweltmeisterschaft der Geländefahrer. Eine Umstellung gibt es
im KTM-Team des MSC Mattighofen.

Schneller Rettungsfahrer als Ersatz für Reinthaller

Der Mattighofener KTM-Pilot Fritz Reinthaller musste auf Grund eines
Krankheitsfalles in der Familie die SIX DAYS-Teilnahme absagen. An seine
Stelle tritt nun der Niederösterreicher Norbert Hippmann. Hippmann ist von
Beruf Rettungsfahrer und wahrscheinlich gerade deshalb irrsinnig schnell.
Der Niederösterreicher aus Gänserndorf belegte heuer in der
Enduro-Staatsmeisterschaft Rang 8. Er wird während der sechs Tage-Fahrt
eine KTM 450 EXC pilotieren.

Wir wünschen unseren Vertretern in Brasilien alles Gute und sollte sich noch der
eine oder andere Sponsor für die Jungs finden, bitte bei uns melden.

Die Teams:
 

Samba auf der Enduro: Kleines österreichisches Privatteam startet auch heuer wieder bei Mannschafts-WM

Joe Lechner und Freunde quälen sich bei den Six Days in Brasilien!
 

Die Brasilianer haben uns den Caipirinha geschenkt und manch erholsame Fussballstunde vor dem Fernseher. Nicht zu vergessen die feschen Bilder vom Karneval. Dafür werden die Oberösterreicher Joe Lechner und Rene Gantner sowie der Salzburger Roland Ennsmann keine Augen haben, wobei sie mit Fussball ohnehin nichts am Hut haben: Die drei wollen sich heuer wieder durch die Six Days, die Mannschafts-Weltmeisterschaft der Endurofahrer, quälen. Samba auf der Enduro heisst es für das Trio von 3. bis 8. November. 1400 harte Geländekilometer haben sie rund um Fortaleza an der brasilianischen Ostküste zu überstehen.

Schweisstreibende Landschaftsvielfalt  

Die „International Six Days Enduro (ISDE)“ ist die Königsklasse im Endurosport. 500 Endurofahrer, darunter die besten der Welt, werden die 78. Ausgabe der Six Days in Angriff nehmen. Sechs Tage lang geht es bei höchsten Schwierigkeitsgraden durchs Gelände. Die Teilnehmer werden die ganze Vielfalt des Landes zu spüren bekommen - hohe Dünen, tiefe Wasserdurchfahrten, steile Pfade. Eine Quälerei, bei der sich Lechner und Ennsmann mit einem leichten Renngerät etwas Linderung verschaffen wollen. Die beiden werden wieder zur handlichen 250er auner-Helten-Yamaha greifen. Den kleinen Viertakter setzen Ennsmann und Lechner auch in der Enduro-Staatsmeisterschaft ein und auch bei den Six Days 2002 hat sich dieses Motorrad ebenfalls bestens bewährt. Rene Gantner dagegen liebt es brachial. Er nimmt - auch aus dem blauen Regal - die starke 450er.

 Vollgas beim Rennen, Halbgas bei den Kosten 

Motorräder und gesamte Ausrüstung sind schon auf dem Seeweg Richtung Brasilien unterwegs. Fahrer und Betreuerteam folgen Anfang November mit dem Flugzeug. In Summe wird es kein billiges Vergnügen. "Aber wir wollten die Six Days auch heuer nicht gänzlich ohne österreichische Beteiligung abgehen lassen. Wenn die besten Enduronationen gleich mehrere Teams zu diesem Highlight schicken, dann soll auch rot-weiss-rot vertreten sein", so Lechner. Nachdem heuer ein zweites österreichisches Team am Start sein wird, ist zumindest bei den Kosten Halbgas angesagt. Der Schiffscontainer wurde freundschaftlich geteilt und auch das Betreuerteam teilen sich die beiden österreichischen Teams. Lechner: "Das wichtigste ist, dass die gesamte Ausrüstung auch wirklich dort ankommt, wo sie gebraucht wird und sich jemand um die 1000 entscheidenden Kleinigkeiten kümmert. Und hier haben wir mit dem MSC-Mattighofen wieder eine absolute Profitruppe, die uns unter die Arme greift."

Vorjahresplatzierung als gute Empfehlung für 2003

Rückblick Six Days 2002. Mit Minibudget, aber viel Enthusiasmus bringt Joe Lechner mit Unterstützung des MSC Mattighofen bei der Mannschafts-WM in Tschechien ein kleines Privatteam an den Start. Das Trio Lechner, Roland Ennsmann und Günther Schoppohl (der heuer im zweiten österreichischen Team fahren wird) war in der gut besetzten Clubwertung lange Zeit ganz weit vorne zu finden. Nach Technikpech schaut immer noch der hervorragende 20. Platz heraus.


Die Fahrer:

Trios mit Liebe zum Gasgriff
Drei Oberösterreicher, ein Salzburger, ein Steirer und ein
Wiener am Weg zur Enduro-Mannschafts-Weltmeisterschaft in Brasilien

Wenn drei YAMAHA-Piloten (die beiden Oberösterreicher Joe Lechner und Rene
Gantner sowie der Salzburger Roland Ennsmann) und drei KTM-Reiter (der
Wiener Paul Schrank, der Steirer Günther Schopohl und der Oberösterreicher
Fritz Reinthaller) am 26. Oktober in München in den Flieger steigen, haben
sie nicht nur Sturzhelm und Motorradbekleidung im Gepäck, sondern auch jede
Menge Enthusiasmus. Den brauchen sie auch, um die rund 1.400 harten
Geländekilometer bei der 78. Auflage der SIX DAYS, der
Mannschaftsweltmeisterschaft der Endurofahrer, von 3. bis 8. November in
Fortaleza im Nordosten Brasiliens zu überstehen. Sechs Tage lang geht es
dort bei höchsten Schwierigkeitsgraden durchs Gelände. Die beiden Teams
werden von den Spezialisten des MSC Mattighofen professionell betreut.

Die "International Six Days Enduro (ISDE)" ist die Königsklasse im
Endurosport. Rund 500 Endurofahrer, darunter die besten der Welt, werden
die SIX DAYS in Brasilien in Angriff nehmen. Lechner, Ennsmann und Schopohl
waren schon bei den ISDE 2002 in Tschechien am Start. Mit wenig Geld aber
umso mehr Engagement und der Betreuung durch den MSC Mattighofen ist das
Team in der gut besetzten Clubwertung lange Zeit ganz weit vorne zu finden.
Nach Technikpech schaute immer noch der hervorragende 20. Platz heraus.

Die führenden Enduronationen bringen bei den SIX DAYS mehrere Teams an den
Start. Österreich ist heuer erstmals mit zwei Teams in der Clubwertung
vertreten: Das Team "MSC Mattighofen" startet auf KTM, das Team "AUNER
HELTEN RACING Gunskirchen" setzt auf die blauen YAMAHA-Renner.
 


SIX DAYS 2003
Fortaleza, Brasil
TEAM BLAU


Joe Lechner (Yamaha WR 250 F)

Der 33-jährige Oberösterreicher war ein Spätberufener - mit 19 Jahren das
erste Motorrad, mit 20 das erste Moto Cross-Rennen im Rahmen des OÖ Cups.
Das war Ende der 80er Jahre. Seither ist Lechner überall dort Dauergast, wo
es eine Moto Cross-Piste und vor allem Pokale gibt.

Seit drei Jahren ist der Endurosport seine zweite sportliche Heimat. Heuer
fuhr er in der Staatsmeisterschaft auf Rang 3.

Große Ziele gibt's für 2004: Der Weg soll Lechner in die
Enduro-Europameisterschaft führen.

Auch über SIX DAYS-Erfahrung verfügt der Innviertler bereits. Er war im
Vorjahr in Tschechien mit dabei und konnte mit mehreren
Spitzenplatzierungen aufzeigen. Das Team landete auf dem hervorragenden 20.
Platz.

Hauptberuflich werkt Lechner beim Motorrad- und Zubehörspezialisten
AUNER/HELTEN in Gunskirchen.
Der Oberösterreicher ist verheiratet, Sohn Marco ist drei Jahre alt.


Roland Ennsmann (Yamaha WR 250 F)

Der 31-jährige Halleiner ist in der Enduroszene bekannt wie Ferrari bei den
Italienern.

Enduromäßig hat Ennsmann vom Erdäpfelacker in Hallein bis zur
Weltmeisterschaftsstrecke alles gesehen. Er fährt bereits seit 1994
wettbewerbsmäßig Enduro.

Einsätze bei der Enduro-Weltmeisterschaft wurden 1999 mit dem 12. Platz in
der kleinen 4-Takt-Klasse (bis 250 ccm) belohnt. In der
Enduro-Staatsmeisterschaft 2003 landete er auf dem 11. Rang.
Roland Ennsmann ist ledig und der SIX DAYS-Erfahrenste des blauen Teams: Er
war schon 1997 in Italien mit dabei und heimste dort eine Silbermedaille
ein. Die holte er sich gemeinsam mit Joe Lechner und Günther Schopohl auch
im Vorjahr bei den ISDE in Tschechien.

Mit Verbrennungskraftmaschinen hat Ennsmann auch beruflich zu tun: Er ist
Entwicklungsingenieur bei der Bombardier-Rotax in Gunskirchen.


Rene Gantner (Yamaha 450 F)

Als einziger setzt der jüngste im "Team BLAU" auf die brachiale Power der
450er YAMAHA. Dies ist auch im OÖ Moto Cross Cup das Arbeitsgerät des
29-jährigen Oberösterreichers aus Ansfelden.

Seit 1987 ist Gantner in den verschiedensten Klassen Fixstarter im OÖ Cup.
Und er hat dabei auch eine besondere Vorliebe für Stockerlplätze, insgesamt
sechs Titel stehen bislang zu Buche.

Mit Enduro war bis jetzt nicht wirklich viel. Aber als Gantner von Joe
Lechner zum ersten Endurostart vergattert wurde, schoss er bei den Profis
gleich auf den 9. Platz.

Beruflich werkt der fest vergebene Ansfeldener als Servicetechniker bei der
Fa. Compair.


SIX DAYS 2003
Fortaleza, Brasil
TEAM ORANGE


Paul Schrank (KTM 525 EXC)

Der 28-jährige Wiener ist seit seinem 14. Lebensjahr auf motorisierten
Geländefahrzeugen unterwegs.

Nach drei Jahren Moto Cross wechselte er bereits mit 17 in den Endurosport
und ist seither eine fixe Größe im österreichischen Starterfeld. Platz 2 in
der diesjährigen Enduro-Staatsmeisterschaft beweist dies einmal mehr.

Auch Schrank hat schon SIX DAYS-Erfahrung: Gemeinsam mit Roland Ennsmann
hat er 1997 an der SIX DAYS in Italien teilgenommen und sich dort die erste
Silbermedaille geholt.


Günther Schopohl (KTM 450 EXC)

Mit 36 Jahren der Senior unter den österreichischen Teilnehmern. Doch Alter
schützt vor Geschwindigkeit nicht.

Schopohl holte sich heuer den Gesamtsieg im Offroad-Challenge Eurocup.

Im Vorjahr war der Steirer erstmals bei den Six Days dabei und pfeilschnell
- bis der Defektteufel in Form einer streikenden Benzinzufuhr zuschlug. Er
will sich daher heuer die erste Six Days Medaille holen.


Fritz Reinthaller (KTM 450 EXC)

Der einzige "Local" im Team des MSC Mattighofen. Der 34-jährige Trafikant
mit dem bezeichnenden Spitznamen "Tschik-Fritz" fährt seit 1995 in der
Enduro-ÖM.

Der 2. Platz im Jahr 2002 in der Klasse 4Takt im Österreichischen Enduro
Cup war sein bisher größter Erfolg.


Enduro Austria

 wünscht im Namen der Österreichischen Endurogemeinde viel Erfolg und ist bereits auf den Bericht von Brasilien gespannt !!!