Start zu den SIX DAYS 2003 in Brasilien
 
Hitze wird härtester Gegner von Mensch und Material
 
"Die ersten Moosgummireifen waren schnell Matsch. Die sind einfach zerbröselt. Sie halten die extreme Belastung nicht aus, es ist einfach zu heiß", berichtet der Oberösterreicher Joe Lechner von den letzten Vorbereitungsarbeiten zu den SIX DAYS, der Mannschafts-Weltmeisterschaft der Endurofahrer, die heuer in Brasilien statt findet. Damit steht der härteste Gegner der beiden österreichischen Privatteams in den nächsten sechs Tagen fest: Die extreme Hitze wird Mensch und Material vor besondere Herausforderungen stellen.
 
Der heutige Sonntag wird für letzte Abstimmungstests genutzt. Um sechs Uhr früh Ortszeit standen die österreichischen Piloten und ihr Betreuerteam vom MSC Mattighofen schon in den Sanddünen nahe Fortaleza im Nordosten Brasiliens. Vor allem die Sache mit den Reifen wolle man sich noch einmal anschauen, so Lechner. Auch der südamerikanische Sprit ist alles andere als von gewohnter Qualität. Das verlangt nach einer völlig neuen Motorabstimmung.
 
Um 09.13 Uhr gehts für die Österreicher los
 
252 schweißtreibende Geländekilometer mit fünf Sonderprüfungen stehen den Piloten am ersten Tag der SIX DAYS bevor. Aus österreichischer Sicht wird Lechner am Montag um 09.13 Uhr mit Startnummer 224 diese Weltmeisterschaft unter der sengenden brasilianischen Sonne eröffnen. Als letzter heimischer Pilot geht Paul Schrank mit Startnummer 404 ins Rennen.
 
 
Die beiden österreichischen Privatteams:
"MSC Mattighofen" - die KTM-Piloten Norbert Hippmann (Startnr. 364), Günther Schopohl (Startnr. 374), Paul Schrank (Startnr. 404) 
"AUNER HELTEN RACING Gunskirchen" - die Yamaha-Piloten Joe Lechner (Startnr. 224), Rene Gantner (Startnr. 234) Roland Ennsmann (Startnr. 237)