Enduro ÖM: 16.03..2004

Spannend wie nie verspricht die österreichische Enduro-Staatsmeisterschaft
2004 zu werden. Denn Österreichs beste Geländefahrer drängen heuer allesamt
in die "kleine" Klasse. "Staatsmeister Bernhard Walzer, Peter Bachler
(Vierter in der 2-T-Wertung) oder Ex-Staatsmeister Ingo Schaffer - alles
schnelle Burschen, die heuer in der 125 ccm-Zweitakt/250
ccm-Viertakt-Klasse angreifen. Da wird sich einiges abspielen", so der
Oberösterreicher Joe Lechner. Der Staatsmeisterschaftsdritte 2003 und
Neunte der SIX DAYS-Mannschaftsweltmeisterschaft will dennoch heuer den
Titel anpeilen. "Die Vorbereitung war zwar nicht viel anders als sonst.
Aber mein Umfeld und die Vorbereitung vom Training bis zum Sportgerät ist
heuer optimal."

Premiere: Mit der Allrad-Yamaha am Erzberg

Sowohl in der österreichischen Staats- als auch in der Europameisterschaft
wird Lechner seine 250er Helten-Yamaha einsetzen. Das neue Renngerät wird
derzeit aufgebaut.

Darüber hinaus geht der Oberösterreicher auch bei zahlreichen
prestigeträchtigen Endurorennen an den Start. Nach Le Touquet, wo er in der
kleinen Klasse sogar den 10. Platz erreichen konnte, sind der Erzberg und
das Strandrennen von Lignano die nächsten Ziele Lechners. Dort wird er die
Allrad 450er Yamaha einsetzen. Von diesem Renngerät, das auch über einen
Vorderradantrieb verfügt, kommen nur zwei Stück nach Österreich. Das zweite
Gerät wird Jürgen Fink, Endurostaatsmeister 2003 in der Zweitaktklasse,
über die Pisten prügeln. Die WR 450 2 WD hat auch bei der Dakar 2004 mit
einigen Etappensiegen für Aufsehen gesorgt.

Text:
Harald WETZELSBERGER