Enduro ÖM: | 17.05.2004 |
Bericht:
Austragungsort dieses Rennens war der Selbe wie
die Jahre davor auch bei der ÖM.
Nördlich von Budapest, an der slowakischen Grenze. Die Abnahme für die EM und
der ÖM war
schon am Freitag bis 19:00 Uhr.
Die Hobby- und die Oldboyklasse hatte auch noch am Sa. die Möglichkeit die
Abnahme zu machen. Diese Möglichkeit wurde auch von
manchen ÖM Fahrern genutzt die erst Freitag Nacht angereist sind.
Zu beachten war das nur mit Enduroreifen gefahren werden durfte und die genaue
Kontrolle das in der Servicezone eine Tankmatten verwendet wurde.
Die Strecke war großteils gleich mit der von den vergangenen ÖM Rennen, so waren
auch schon viele Wellen auf den Wegen die die Gelenke forderte. Allerdings war
auf der über 2h Runde nur 200m Asphalt. Vor dem ersten Fahrtag wird die Strecke
von Pre Ridern abgefahren, jede Teilnehmende Nation hat das Recht auf einen Pre
Rider, die über den Zustand und die tatsächliche Etappenzeit informieren. Fürden
ersten Fahrtag wurden C Zeiten festgelegt. Was bei vielen Fahrern ein ungutes
Gefühl hergerufen hat vor allem weil die Motorräder von den Vorrausfahrern
voller Schlamm waren und damit ehemalige WM Fahrer unterwegs waren.
Der Samstag war aber trocken und die Zeiten leicht zu schaffen.
Pro Runde waren zwei Sonderprüfungen zu fahren, was für eine EM nicht sonderlich
viel ist, dafür wurde gleich von Anfang an in beiden Tests auf Zeit gefahren.
Der Cross Test war mit wenigen Änderungen vom Jahr davor schon vielen bekannt,
der Enduro Test war in einer ehemaligen Plantage, technisch einfach aber sehr
schnell.
Die Zeiten waren wie bei einer EM üblich sofort nach der Zieldurchfahrt zu sehen
und wurden im Fahrerlager während der Veranstaltung laufend ausgehängt. Somit
war eine grobe Einschätzung der Platzierung möglich. Das entgültige Ergebnis hat
aber auf sich warten lassen, ist auch üblich, jede Nation hat einen in der Jury
sitzen und jeder versucht seine Anliegen den anderen Mitgliedern überzeugend
vorzubringen.
Die Führenden in der ÖM waren am Samstag in der großen Klasse:
Müller Werner
Tischart Markus
Schrank Paul
in der kleinen
Walzer Bernhard
Lechner Jo
Bachler Peter
Samstag Abend kam dann wie vorhergesagt der Regen, allerdings in Maßen, wodurch
die Strecke nicht schlechter wurde. Am Sonntag in der zweiten Runde hat es dann
wirklich stark zu regnen begonnen, ein Teil der Fahrer kam noch bei Trockenheit
durch die Tests, der Rest hatte speziell im Cross Test zu kämpfen überhaut noch
eine Runde zu schaffen.
Auf den schrägen Hängen war für viele kein Halt zu finden, sie rutschten unter
den Absperrbändern durch, zerrissen sie und kamen erst im Flachen zum
stehen/liegen. So wurde dann während der Veranstaltung im Test umgeleitet was
natürlich Diskussionen mit sich brachte.
Die Etappe wurde jetzt auch interessanter, aber nach Estergom keine
Herausforderung. Leider sah das der Veranstalter und mit Ihm viele Fahrer nicht
so und so wurde nach der zweiten von drei Runden die Veranstaltung abgebrochen.
Weil die zweite Klasse auch zwei Runden zu fahren hatten kamen sie erst nach den
ÖM Fahrern ins Ziel was den Vorteil für die ÖM Fahrer brachte einmal auch warmes
Wasser in den Duschen zu haben.
Enduro-Austria bedankt sich bei Paul Schrank für die Zusammenfassung des
Rennverlaufes !