Pramlehen/Lunz am See: | 17.08.2004 |
Ergebnisse: (Diese Ergebnisse zählen zum Bachner Cup !)
Samstag Hobby 2 T
Samstag Hobby 4T
Samstag Profi 2T
Samstag Profi 4T
Samstag Damen
Sonntag Hobby 2T
Sonntag Hobby 4T
Sonntag Profi 2T
Sonntag Profi 4T
Sonntag Damen
Gesamt Hobby
Gesamt Profi
Enduro Weekend Pramlehen
Vergangenes Wochenende fand wiedermal das legendär, bekannte Pramlehen Enduro im
wunderschönen Lunz am See statt. Zum 5. mal veranstaltete Pehacker Karl eines
der anspruchvollsten und schönsten Endurorennen in Österreich.Wie man auch an
zahlreicher Enduroprominenz (Brandauer, Weissensteiner, Forster, Mucha uvm...)
erkennen kann, ist dieser Event eben ein ganz besonderer.
Alles begann wie im Märchen am Freitag, mit schönem Wetter und einer absolut
pefekten Endurostrecke, wie man sie in unseren Breiten nur selten findet. Beim
Karli gibt es nur entweder "aufi" oder "ohi" und der gesamte Parcours führt
durch Wald und Wiese. Die Strecke wurde für Hobby- und Profifahrer getrennt, so
das jeder auf seine Rechnung kam. Am Freitag konnte man von 13 Uhr bis 17 Uhr
trainieren und jene die dies genutzt haben, konnten ihr Moped noch durch
griffigsten Boden scheuchen.
Doch am Samstag begann es fast schon lunztypisch zu schütten was der Himmel
hergab und alle die Lunzrennen bestreiten wissen, was das zu bedeuten hat. Es
waren um die ca. 280 Teilnehmer genannt und zu viert durften die Enduristen in
20 Sekundentakt starten. Dann ging im wahrsten Sinne der "Schlammassel" los. Die
Rutschpartie durch Wald und Wiese ließen gleich mal viele Fahrer wie Erdferkel
aussehen. Hatte man das Pech auf der eisglatten Wiese zum Liegen zu kommen,
hatte man größte Mühe seinen um sicherlich 10kg schwereren Bock wieder
aufzuheben. Hinzu kam noch dass einem vorher noch ein paar mal die "Haxn"
ausgerissen hat, bevor man den Höllenritt fortsetztn konnte. Was am Freitag mit
Leichtigkeit zu bewältigen war wurde am Samstag eben durch den Regen zum
Überlebenskampf.
Die auf lunzerisch genannten "kloasn" wurden immer tiefer und so rauchten bei
den Auffahrten Köpfe und Kühler. Auch einige Kupplungen mußten bei der
Schleiferei ihre Reibflächen abgeben. Da es fast kein Weiterkommen mehr gab und
lange Wartezeiten bei den Auffahrten herrschten, entschloß man sich für eine
ordentliche Radikaldiät der Strecke. Leidergottes wurde sie fast unfahrbar. Der
4km lange Teil der Sonderstrecke konnte zum Glück erhalten bleiben. Dort hat man
einen kniffligen Steilhang schon vor Beginn des Rennens herausgenommen. So wurde
ein großer Teil über eine Schotterstraße umgeleitet. In der Sonderprüfung gab es
aber troztdem noch für die Profis eine Extraspur. Diese waren wohl auch die
wahren Helden.
Der Rennmodus am Samstag war ein 5 Stunden für 5 Runden. Man konnte natürlich
auch mehr fahren, es wurden für die Wertung jedoch nur die ersten 5 Runden und
von denen die besten 4 gezählt. Unterteilt waren 2 Takt und 4 Takt Hobby und
Profis und es gab auch für uns Ladies eine eigene Klasse.
Ergebnisse vom Samstag:
Hobby 2Takt:
1. Untersteiner Herbert
2. Adlberber Clemens
3. Untersteiner Conrad
Hobby 4 Takt:
1. Happ Dieter
2. Fürnweger Christian
3. Gutensohn Ernst
2 Takt Profi
1. Weissensteiner Manfred
2. Brüggl Thomas
3. Auer Markus
4Takt Profi
1. Günther Thomas
2. Griesser Thomas
3. Forster Gerhard
Damen
1. Mucha Lisi
2. Maurer Irmi
3. Simbürger Tanja
Am Abend konnten alle Teilnehmer in der extra angefertigten Kuhstalldisco ihre
eigenen Triumphe feiern und dies dauerte wie immer auch bis in die frühen
Morgenstunden. Doch auch das ganze Getanze für schönes Wetter nutzte nichts. Der
Wettergott war uns auch für den Tag des Herrn nicht gnädig.
So begann die ganze Schinderei am Sonntag um 10 Uhr aufs Neue. Es wurde 2 mal
ein 2 STunden Schlammduro gefahren, wobei die Hobby und Profifahrer getrennt
wurden. Wieder stieg im Wald Rauch auf von den vielen Kühlern die zu
Heizkraftwerken mutierten. Viele Verzweiflungsschreie und Beschimpfungen vom
2rädrigen Drecksklos wurden hörbar. Eine kurze nicht allzusteile Waldauffahrt
wurde besonders den Hobbyfahrern zum Verhängnis. Dennoch nahmen gut 100 Fahrer
die Herausforderung auf ein Neues an und gingen an ihre eigenen Grenzen.
Ergebnisse Sonntag:
Hobby 2 Takt
1. Untersteiner Herbert
2. Untersteiner Conrad
3. Gutmann Michael
Hobby 4 Takt
1. Treitler Gerhard
2. Winkler Alfred
3. Schneiber Isidor
2 Takt Profi
1. Weissensteiner Manfred
2. Krimbacher Gerhard
3. Auer Markus
4Takt Profi
1. Günther Thomas
2. Forster Gerhard
3. Brandauer Erich
Ladies
1. Mucha Lisi
2. Maurer Irmi
3. Brandner Sandra
Trotz des schlechten Wetters war die Veranstaltung ein voller Erfolg und ein
gutes Rutschtrainig. Ein tolles Abendprgramm gab es noch am Samstag mit dem
legendären Prami Supermoto Lauf den wie immer Brandauer Erich, mit einer Fahrt
wie auf Schienen, ganz für sich entscheiden konnte. Die Schaumrollen allerdings
bekamen diesmal die Ladies und nicht Erich.
So können wir wieder ein Jahr auf diesen tollen Event warten und nur hoffen und
beten, dass die Wetterfee für nächstes Jahr besser aufgelegt ist.
Im Namen aller Fahrer vielen Dank lieber Karl, samt Familie und Helfern die sich
so bemüht haben.
Bericht: Irmi M (Enduro-Austria-Racing-Team) E.A.R.T.