Riderz - Cup: 15.11.2004

Ergebnisse

(Die Ergebnisse folgen in Kürze - genaueres im Bericht)

Riderz - Cup

Wer hätte sich das gedacht. Endurofahren auf dem Erzberg - Und damit ist nicht das "Hare Scramble" oder gar das "Iron Road" gemeint.
Nein: Gemeint ist ein richtiges Endurorennen mit Meisterschaftscharakter das für jedermann zu bewältigen ist. Gemeint ist der Riderz - Cup !
Da es sich beim Erzberg-Gebiet um ein Enduro-Eldorado handelt war es auch kein Wunder das sich trotz der Kälte über 200 Starter am Berg eingefunden haben.

Der Enduro-Trainingsveranstalter www.dirtyenduro.at hat es in Kooperation mit Honda Rimato www.rimato.at geschafft die Erzberg-Genehmigungen für solche Events einzuholen. Leider hat sich der Genehmigungs-Hindernislauf ein wenig verzögert. Und so kam es, dass der heurige Termin für das allererste Riderz - Cup Rennen erst mit Mitte November festgesetzt werden konnte.

  

Saukalt, windig, leichtes Schneetreiben - das waren die Begleiter des ersten Rennens am Wochenende. Gefahren wurde eine 1-Tages Veranstaltung. (Böse Zungen behaupten wieder mal, es haben sich schon am Vortag einige Leute dort aufgehalten und gefeiert ! ;-)
Das Fahrerlager wurde am sogenannten "Alten Erzberg" eingerichtet. (Nähe der bekannten Wasserrohrauffahrt)

Modus: Jeder hatte 1Stunde und 20 Minuten Zeit für eine ca 20 km lange Runde. Nach dieser Zeit musste man wieder am Start stehen. Gebraucht wurde im Schnitt 1 Stunde. Kurz gesagt Sollzeit 1,20 - Istzeit max 1,00 - Also kein Problem.

  

Die Strecke hatte alles drin was drin sein muss und war eher leicht gehalten. Für die Profiklasse waren eigene Streckenteile vorhanden. Auch diese Selektionen waren absolut dein Problem ! Für den letzten Schliff hätten vielleicht noch ein paar Steilauffahrten drin sein können. Aber es gibt ja noch ein nächstes Jahr !
Der Boden war noch nicht gefroren und hauptsächlich schneefrei. Nicht so die Straße bei der Heimreise. Am Präbichl mussten einige Wohnmobilbesitzer die Schneeketten anlegen !

Ein flüssiges Rennen mit wenig Stau ! Einzig in der ersten Sonderprüfung die eher eng gesteckt war, gab es einige Stürze und damit auch erregte Gemüter.

Pech hatte der Veranstalter mit der zweiten Sonderprüfung im Wald. Obwohl bei der Fahrerbesprechung eingehend darauf hingewiesen wurde, langsam in die SP einzufahren um keine Kabelschäden anzurichten, hat es wieder mal einer geschafft alles abzumontieren.
Die Veranstalter werden deshalb wahrscheinlich eine SP streichen müssen !

Für Getränke und Speisen war im beheizten Schauraum eines Museumsgebäudes gesorgt.

Ein tolles Rennen für jedermann. Ohne viel Aufsehen. Ohne viel Extras. Das pure Endurovergnügen !

Fotos: Enduro-Austria