ÖM Auftakt: 20.03.2006

Ergebnisse der Enduro Staatsmeisterschaft 2006

Offizielle Meisterschaftsergebnisse auf www.osk.or.at
 

Wieder einmal fand der Auftakt der Enduro ÖM in gewohnter Umgebung in Esztergom in Ungarn statt. Das Wetter in Österreich war ja seit November anhaltend schlecht und auch am Freitag vor den Rennen gab es nochmals eine kleine schicht Schnee dazu. Die Entscheidung Motorrad oder Skiausrüstung war für viele sicher keine leichte, trotzdem kamen an die hundert Fahrer zum ersten Rennen.

  

Beim besichtigen der Sonderprüfungen war klar das es fast die gleiche Runde wie im Jahr davor sein wird, auf der einen Seite der Straße hin und auf der Anderen zurück, dazwischen noch ein paar Wasserlöcher.

Entsprechen locker gingen die meisten Fahrer in die erste Runde, absolvierten den ersten Enduro Test der ohne Zeit gefahren wurde und machten sich dann weiter auf die Etappe die großteils auf schon mal gefahrenen Wegen geführt wurde. Dann bei der ersten ZK der große Knall, kein gemütliches Tanken, Trinken und Müsliriegel essen sondern hektisches Rechnen wie viel Überzeit man hat. Bis hinten zum Müller Werner, der Aufgrund seiner Abwesenheit voriges Jahr eine entsprechen hohe Startnummer hat, Strafzeit für Jedermann. Die Zweite Etappe wieder retour zu Start / Ziel wo auch die meisten Fahrer das Service machten war die längere und aus Erfahrung ist die Etappe zum Service nicht knapp um keine Heizerei durch die Stadt und im Fahrerlager zu produzieren. Wieder falsch, durch die vielen Wasserdurchfahrten die teilweise noch gefroren waren war die Zeit wieder knapp und die Rechnerei mit den Strafminuten ging weiter.

In die zweite von fünf Runden also mit Top Speed wo immer es geht, im Drift im Kreisverkehr und hinter der Lichtmaske versteckt auf Anschlag im sechsten Gang, kein abnehmen der Endurotasche vor dem Test, hin Start und wieder weiter.

  

So schafften es die besseren Fahrer die zweite Runde ohne Strafzeit zu fahren. Der Veranstalter erkannte aber das wenig Sinn machte durch die Strassen zu pressen und machte ab der dritten Runde B-Zeiten. Das Rechnen ging weiter forderte so manches Opfer.

Stark vertreten waren die Slowaken, mit dabei auch Jaroslav Katrinak und Svitko Stefan, letzterer nicht so bekannt aber dafür sehr schnell, am ersten Tag schneller als der Europameister Werner Müller nur eben auch Opfer der Rechnerei und mit einer Strafminute nur noch (!) Zweiter in der Gesamtwertung am ersten Tag. Dritter in der Gesamtwertung am ersten Tag, Schrank Paul (E.A.R.T.)

Bei den Ergebnislisten am Abend dann die große Rechnerei - nicht nur die hättiwari ohne Strafminuten Wertung, sondern auch weil die Ungarn bei den Klasseneinteilungen den entgegengesetzten Weg der Österreicher gehen.

Bei uns wird überlegt ob nicht auch nur eine Klasse reicht, zugegeben die kleine Klasse war mit nur einen Starter, Schlaf  Stefan, sehr dürftig besetzt, und die Ungarn orientieren sich nach Oben und teilen die Klassen wie in der EM / WM in E1, E2 und E3. So waren dann auch die Ergebnislisten am Abend unterteilt.
Die österreichische Klasseneinteilung und Wertung bleibt gleich wie im Vorjahr, eine kleine Klasse 125 2T / 250 4T, und eine Große mit allen was darüber ist. Neu ist das alle Fahrer für die österreichische Meisterschaft punkteberechtigt sind, es gibt also keine reine österreichische Meisterschaft mehr, d.h. wenn es den David Knight freut
J und er fährt bei uns mit wird der Brite österreichischer Meister. Bei der heimischen MX, SM und Trial Meisterschaften ist es schon lange so.

Weil viele Fahrer den Weg aber in der ersten Runde aufgrund der schlechten oder wieder abhanden gekommenen Markierungen nicht gefunden haben wurden die Strafminuten aus der Ersten Runde gestrichen.

Der Sonntag begann mit Sonnenschein und mit B-Zeiten für die Meisterschaftsklasse und C-Zeiten für die Hobby- und Old Boy Klasse. Ein wunderschöner Endurotag, nur die Wasserlöcher wurden teilweise immer tiefer und ein ausweichen auf die Felder war meistens noch schlechter, von manchen Motorrädern waren nur noch die Lenker zu sehen. Werner Müller ließ nichts anbrennen und konnte sich klar gegen Svitko Stefan durchsetzen.

(Bericht und Fotos: Enduro-Austria)

   

Die ersten Drei jeder Klasse vom Samstag nach Ungarn Wertung.

Klasse E1

1. Fodor Gabor              30:49

2. Giertl Marek              51:51

3. Schlaf Stefan            58:19

Klasse E2

1. Svitko Stefan             24:12

2. Dosza Juraj               26:25

3. Marko Istvan             27:32

Klasse E3

1. Müller Werner           23:38

2. Schrank Paul           25:34

3. Varga Arkos              26:39

Hobby E1

1.Karumnik Peter          27:21

2. Kosa Roland             45:47

Hobby E2

1. Bellovitz Balazs         38:59

2. Kovacs Gabor           43:24

3. Kovacs Tamas          45:20

Hobby E3

1. Apro Peter                28:43

2. Deutschbei  M.          35:43

3. Reintahler Fritz          41:09

Old Boy

1. Weichenberger M.

2. Hidasi Tibor

3. Neunfelner Edi