Enduro Buzet: 02.04.2006

Ergebnisse (alle Klassen)

Veranstalterseite: www.emkbuzet.hr

Kroatisch/Slowenischer Meisterschaftslauf 2006 in Buzet: 

Perfekte Organisation, „abwechslungsreiches“ Wetter, extraklasse Endurostrecke, …ein bomben Endurorace in den kroatischen Wäldern!!!

Die Bedingungen die man in Buzet vorfand ließen jedes Endurofahrerherz höher schlagen. Die 70 km Strecke über Wald und Wieseflur, teilweise rutschigen Stein Auf- und Abfahrten, Schotter Passagen, zahlreiche Bachquerungen und auch Wurzeln, waren genau was man sich unter einem echt guten Rennen vorstellt. Außerdem war die Strecke trotz der Länge so sicher ausgeschildert, dass niemand vom rechten Weg abkommen konnte…

Nächtens konnte sich auch niemand an den Mopeds vergreifen da das örtliche Feuerwehrhaus gleichzeitig als Parc Ferme´ genutzt wurde!

Die Runde musste am ersten Renntag von den Klassen E1 und E2 dreimal, Old Boy´s und Amateure zweimal bewältigt werden. Am zweiten Renntag waren für alle Klassen zwei Runden zu fahren.

Fotos: Enduro-Austria

Am Samstag wurde um 11 Uhr gestartet. Das ganze Rennsystem lief nach klassischem Meisterschaftsmodus ab. Das heißt, kurz vor Rennbeginn wurden von der Rennleitung die Startzeiten und die Zeiten für die Zeitkontrolle für jeden Fahrer auf einer großen Infotafel angezeigt. Für nicht Meisterschaftsgeübte Fahrer konnten die vorgegebenen Zeiten schon mal für Verwirrung sorgen. Auch einige sehr gute Österreicher waren vertreten: z. B. Gebrüder Enssmann und Hr. Liendl die aufgrund der jahrelangen Erfahrung einen nervösen Meisterschaftsneuling weiter helfen konnten.

Nach vier Kilometern kam man zur ersten Sonderprüfung. Bei den, auf einem Hang ausgesteckten Slalomkurs mit kleinen Sprüngen, konnte man sich ordentlich austoben. Samstags war das Wetter sonnig und warm und somit war der Boden noch super griffig -man konnte mit recht flottem Tempo durchfahren. Im letzten Drittel der gesamten Rennstrecke musste man eine Motocrossstrecke befahren. Diese diente als zweite Sonderprüfung. In diesem Teil der Strecke hatte man ebenfalls lehmige bis staubige Passagen zu bewältigen

Am Sonntag wurde ein Stunde früher gestartet. In der ersten Runde kamen noch fast alle Fahrer trocken durch, in der Zweiten Runde wurde es aber durch ein kleines Mittelmeertief so richtig interessant…  

Das einsetzen schwerer Regenfälle brachte die Bodenverhältnisse in einen seifenähnlichen Zustand. Zum Glück war der Wolkenbruch nicht von Dauer und es war auch nicht die gesamte Strecke betroffen. Mit etwas Durchhaltevermögen konnte man die jetzt teilweise schwere Strecke aber trotzdem durchfahren. Prinzipiell war die Runde trotz des Regens für jeden Amateurfahrer zu schaffen. Die letzten 30 Fahrminuten konnten wieder auf fast trockenen Untergrund gefahren werden.

Definitiv lohnt sich für eine so hervorragende Veranstaltung eine weitere Anreise. Auch für Hobbyfahrer ein empfehlenswerter Event !

I.H.B.