Hasenjagd-Enduro Tapolca: 17.04.2006

Wer war dabei: Zur Starterliste - www.balaton-enduro.de/Rennen/Anmeldungen.pdf    Veranstalterseite: www.balaton-enduro.de  (Siehe OCC)

Alle Ergebnisse

Fotos: Siehe unten by Enduro Austria   

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Hasenjagd in Tapolca – Sagen wir mal, ein Rennen so feurig wie der ungarische Paprika!

Wieder einmal veranstaltete der OCC am Ostersonntag das beliebte und bei nässe auch gefürchtete Hasenjagen in Ungarn. Einige der Fahrer waren schon am Samstag angereist, um auf der staubtrockenen Strecke zu trainieren.

Zu befahren waren ein ca. 12 km langer Rundkurs, ein kurzer Teil davon Motorcrossstrecke , die verbleibende Etappe war klassisches Endurogelände. In einer Sollzeit von fünf Stunden waren zehn Runden zu absolvieren, wobei die vier schnellsten Rundenzeiten ausschlaggebend für das Ergebnis waren. Für jede nicht gefahrene Runde wurden einem 30 Strafminuten aufgebrummt. Die Strecke war technisch nicht allzu schwer, aber ein paar knifflige Passagen und kaum Abschnitte zum ausrasten, machte sie schlussendlich doch recht kräfteraubend.

Am Sonntag in der Früh war das Wetter noch recht vielversprechend, d.h. blauer Himmel und lau, aber mit der Startaufstellung um 13 Uhr, bekam auch der Regen seinen Part bei diesem Spektakel… Es wurde klassenweise in zwei Minuten Takt gestartet. Der Start lief zwar Aktionsreif aber zum Glück ohne Stürze ab, außerdem verteilte sich das Feld doch recht schnell und somit kam es zu keinen Stau.

Die ersten beiden Runden waren noch auf trockenen Boden zu befahren, dann aber setze der Regen so richtig ein und die Strecke wurde immer schwerer, durchpflügen wäre wohl das passende Wort für die folgenden Runden gewesen... Das war auch der Grund dafür, dass bei einigen der Fahrer, die so gut ausgedachte Taktik ins sprichwörtliche Wasser fiel. Die Meisten planten eigentlich ein bis zwei Aufwärmrunden um danach vier Vollgasrunden zu liefern…

Die Strecke bei Regen zu befahren barg so seine Tücken. Die Steine wurden glitschig, die Wurzeln erschienen im verdächtigen weis hervor und somit vergaß so mancher Fahrer auf die Rundenzeiten und dachte nur mehr ans durchkommen.  Nach den Rennen behaupteten einige der Fahrer sogar sie hätten in den Büschen den Osterhasen gesehen …ob dies nicht doch auf die Dehydrierung oder auf die Anstrengungen bei den steinigen Schrägauffahrten zurück zu führen ist, weiß wohl nur der Osterhase selber…

Die Kids starteten um 12 Uhr und mussten die MX Bahn in einer halben Stunde so oft als möglich durchfahren. So mancher Erwachsener bekam einen (neidigen) blasen Schimmer um die Nase bei den gezeigten Leistungen der Nachwuchssportlern…  

Ein Fall für sich war natürlich die Quadklasse. Nach einsetzen des Regens schien es als würde so mancher Quadler nun erst so richtig in seinem Element zu sein. Teilweise wurden die Zweirädrigen Piloten von den Vierrädrigen förmlich gejagt, tatsächlich fing ein Quadler einen Enduristen vom Moped, ging aber zum Glück gut aus. 

Eine klasse Sache war die Transponder Zeitnehmung. Angezeigt wurden die Anzahl der gefahrenen Runden, die Rundenzeit und die noch verbleibende Rennzeit, für einige sehr motivierend. Aber der Blick auf die Anzeigetafel bewirkte bei manchen vielleicht auch das Gegenteil… 

Ein engagiertes OCC Team, eine gut organisierte Veranstaltung und Hochmotivierte Fahrer auf zwei- bzw. vierrädrigen Untersetzen machten ein sehr gutes Rennen möglich! 

Das E.A.R.T. kann gleich 2 Stockerlplätze einfahren:  Platz 1: Schrank Paul, Platz 3: Brandtner Hannes (Siehe Foto 1)

Enduro Austria, I.H.B.