Rimato Griffen: 01.05.2006

Ergebnisse Griffen (update 03.05.2006)

Fotos: Enduro-Austria
Veranstalterseite: www.rimato.at , viele Fotos auch auf den Seiten vom ECA: http://www.enduro-club-aichfeld.at/slideshow/Griffen 06/Griffen.htm

2. Rimato – Lauf in Griffen: 

Obwohl das Wetter am Samstag nicht recht viel versprechend war, d. h. Regen, Regen, Regen, ließen sich viele Enduristen nicht Abschrecken und erschienen Tags darauf zahlreich, zum gemeinsamen  Ackerumpflügen…

Das hochkarätige Fahrerfeld versprach für die Zuseher, Motorsport im außergewöhnlichen Maß miterleben zu dürfen. Trotz schwierigster Bedingungen zeigten viele der Profifahrer echtes Können. An dieser Stelle muss man jedoch erwähnen das die wahren Helden wohl die Hobbyfahrer waren die sich bei wirklich „spannenden“ Verhältnissen, Leidenschaft zu ihren Hobby bewiesen…

   LEIDEN SCHAFT war das Wort zum Sonntag… 

Die Strecke in Griffen ist bekanntlich nicht sonderlich lang, ca. 5 km, jedoch durch die unbarmherzigen Bodenverhältnisse war es eine echte Herausforderung an Mensch und Maschine. Im Prinzip ist die Strecke in eine Hang- und in eine Ackerpassage aufgeteilt. Schon in der Einführungsrunde der Profis musste man mit Schrecken feststellen, dass es einfach eine Schlacht werden musste !!! Der Boden riss schon nach den ersten Fahrern auf - anstatt wie von vielen erhofft griffig zu werden, wurde es einfach nur unendlich schmierig. Der Boden war vom Regen bis in die Tiefe aufgeweicht. Den Acker konnte man eigentlich bis zum Schluss sehr gut befahren, aber der Hang forderte Tribut…man könnte sagen, es war der Abhang des Grauens.

Die Frisch aufgezogenen und mit kaum Luft befüllten Reifen, verwandelten sich binnen kürzester Zeit in mächtige Gatschwalzen, kurz darauf konnte man schon die ersten Bodenkontakte der Fahrer beobachten. Leicht schräge Auf- und Abfahrten wurden zum teilweise unüberwindbaren Auftrag, es wurden Fahrer gesichtet die ohne Moped in den Zieleinlauf kamen…!

Die Rimato Leute nahmen schlussendlich zig Passagen raus um einen Abbruch der Veranstaltung zu verhindern. Die Streckenposten halfen zwar wo es nur ging, aber das Bild war geprägt von dampfenden Köpfen und Kühlern. Beim zweiten Durchgang am Nachmittag wurden nur noch von den Pofis sechs Runden gefahren, von alle anderen Klassen wurden vier Runden verlangt.  

Eigentlich muss man nicht mehr allzu viel zu diesen außergewöhnlich anstrengenden Rennen sagen, die Fotos sprechen für sich. Witterungsbedingungen können bekanntlich nicht beeinflusst werden. Größten Respekt gilt allen Fahrer die sich der Schlacht gestellt haben, und natürlich der Rimato Crew, die sich wieder sehr bemüht zeigte.

Hoffen wir auf einen gnädigen Wettergott, und freuen uns auf den nächsten Rimato – Lauf in Kroatien!

Enduro-Austria, I.H.B.