Enduro-Trophy Györ: 03.09.2006

Ergebnisse
Weitere Infos, Bilder und Videos auf www.enduro-trophy.at

Enduro-Trophy am Raabaring in Ungarn: 
Niemand interessierte sich auf dem LKW – Testgelände für Four-wheeler und deren Geländetauglichkeiten…Nix is mit Trucks testen!

 

Diesen Samstag wurde am Raabaring in Györ, zur Abwechslung wieder mal die Ausdauer der Endurosportler und die Federelemente der Mopeds, auf deren Fähigkeiten geprüft…

Die ca. zehn Kilometer lange Strecke beinhaltete so manches Schmankerl. In einer klassischen Streckenführung, mit technisch nicht all zu schwierigen Sequenzen, wurden diverse Leckerbissen die dieses Testgelände zu bieten hat, eingebaut. Der Start befand sich in einer mächtigen Steilkurve, irgendwie erinnerte diese Szene an ein Nascar - Rennen.

Ebenfalls musste man durch das bekannte Kiesbeet fahren. Eine witzige Sache, (aber eher für die Zuseher…) Ob mit viel Speed oder eher auf die Gemütliche, eigentlich sind alle dahergeeiert! Und dann gab es noch die viel gerühmten "Beton-Whoops…" Eine heikle Angelegenheit… überhaupt wenn das Heck abwechselnd nach links und rechts auszuschlagen begann, da konnte man vom Zuschauerraum her schon einige „Uhi´s“ und „Ahh´s“ hören! Innerhalb von Sekunden schlug das Hinterteil der Motorräder so heftig hin und her, dass man echt befürchten musste, der Fahrer könnte vom Moped katapultiert werden. Nicht unerwähnt dürfen, die zu querenden, Betonrinnen bleiben. Die meisten waren anstandslos zu durchfahren, aber einige waren doch nass und glitschig, und so fanden sich viele Fahren neben den Moped wieder…

Naturgemäß gab es auch hier ein paar Profis, die frästen da wie dort drüber, als würde es kein Morgen geben… Fast schon frotzelnd wirkte die Vorstellung von Werner Müller oder auch Manfred Liendl, die z. B. die Betonmugl auf dem Hinterrad bezwangen…da musste man die eigene Neidblässe schon etwas verbergen! 

Das Salz in der Suppe waren allerdings weder die Woops noch die teilweise saftigen Auf- und Abfahrten. Das wirklich Harte war wohl die Dauer dieses Rennens. Acht Stunden! Viele Fahrer entschieden sich für die Teamwertung. Es gab aber auch ein paar Freaks die diesen Bewerb alleine bestritten.
Amtlich ist: Bachler Pez und seine Truppe boten ein cooles Rennen auf noch coolerem Gelände. Nicht nur Schinderei, sondern fahrbarer Endurospass!

Enduro-Austria, I. H. B.

Fotos: Enduro-Austria

Fotos: Enduro-Austria