Yoshimoto Endurotouren – Winterflucht in die Südtürkei

 

 

Enduro-Austria hat im Jänner 2007 den deutschen Enduro- Tourenanbieter “Yoshimoto“ in der Türkei besucht und getestet.

 

Als Winterflucht konnte man die Yoshimoto-Tour auf Grund des laschen Winters in der Saison 2006/2007 in Österreich vielleicht nicht bezeichnen, trotzdem ist es in Alanya, einer kleinen Stadt in der Südtürkei, klimamäßig weit angenehmer als zu Hause.

Außerdem kann man davon ausgehen, dass es dort sicher zu keinem überraschenden Wintereinbruch kommt.

 

Optimale Temperaturen also für eine Woche Urlaub auf der Enduro – Wir wollten es wissen und haben den deutschen Anbieter besucht - Ein Erfahrungsbericht.
Der Veranstalter hält bereits beim Flughafen was er in der Ausschreibung auf www.yoshimoto.de verspricht.  

 

Die Abholung vom Flughafen Antalya mit Verbringung nach Alanya, dem Standort des Yoshimoto-Teams funktioniert perfekt. Vom Flughafen zum Yoshimoto-Stützpunkt sind es ca 100  km entspannte Autofahrt im Van mit Chauffeur. Die vom Fahrzeug aus zu sehende Landschaft verspricht dem erfahrenden Enduroauge schon einiges.

 

Nach einem ausgezeichneten Abendessen vom warmen Hotelbuffet, welches wirklich fast alles bietet, sowie einem Besuch im Roten Turm, einer nahegelegenen Bar wird erst mal ausgeschlafen. Die Zimmer des Hotels sind mit Dusche, Wc, Badewanne, Minibar, Klimaanlage, Tresor, Sat-TV sowie Telefon und Radio hervorragend ausgestattet. Sogar W-Lan ist verfügbar. Das Service kann sich wirklich sehen lassen.

Unzähliges, perfekt gekleidetes Hotelpersonal kümmert sich rund um die Uhr um die Endurogäste. Bis auf die Getränke natürlich alles im Yoshimoto-Paket enthalten.

 

 

Am ersten Fahrtag wird nach einem ausgedehnten, ebenso perfektem Früstück vom Buffet, ein kurzes Briefing abgehalten. Vorstellung der Guides und der Mitarbeiter- Ablauf der Touren. Danach rein in die Enduroklamotten und per Chauffer zum Yoshimoto-Stützpunkt wo bereits die ganze Crew wartet. Nach Übergabe der Leihmotorräder [KTM und HUSABERG 450er] geht es auch schon ab ins Gelände.

Die Gerätschaften sind sehr gut gewartet und werden noch vor dem Start zum jeweiligen Fahrtag von den Mitarbeitern des Veranstalters durchgecheckt. Bei allen Motorrädern wurden auch neue Reifen aufgezogen.

 

Gefahren wird in kleinen Gruppen zu max 10 Personen. Während der gesamten Touren befindet sich immer ein Yoshimoto-Mitarbeiter mit einen DODGE  Geländefahrzeug in der Nähe. Ausgestattet mit Werkzeug, Sprit, Zubehör und einem Ersatz-Bike für alle Fälle. Selbstverständlich können auch die Teilnehmer ihre Taschen im Fahrzeug deponieren. Also kein lästiges Handgepäck an Bord.

 

Kommen wir aber zum Kern der Sache: Endurogelände soweit das Auge reicht.

Hier eine Beschreibung abzugeben wie das Gelände genau beschaffen ist würde den Leser mehr ärgern als nutzen. Es ist einfach jegliche Geländestruktur vorhanden.

Vom Sand entlang des Strandes bis zu verschneiten Flächen auf den Berggipfeln im Taurusgebirge. Vom steilsten Singletrail bis zum einfachsten gewalzten Schotterweg ist alles vorhanden. Enduro-Austria hat zusätzlich zum Paket Winterflucht auch noch das Fahrtraining mit Marco Barthel getestet. Der xfache Enduromeister und Gewinner vieler Offroadrennen, bringt den Teilnehmern wirklich gute Tipps in Sachen Fahrtraining. Auch alte Endurofüchse und Rennfahrer können da noch einiges dazulernen. Die kurzen Trainings werden während der Tour eingebaut und bringen gleichzeitig eine gelungene Abwechslung zu den Ausfahrten.

 

Sind Fahrer verschieden Fahrkönnens dabei, wird die Gruppe kurzfristig geteilt und schwere Passagen mit dem immer anwesenden zweiten Guide umfahren.

Mittags wird bei einem Gasthaus irgendwo im Gelände zum Essen angehalten. Beim Briefing am ersten Tag werden für Benzin und Mittagessen samt Getränken 120,-- Euro vom Tourguide eingehoben. Die Kosten für Speis, Trank und Sprit werden dann im Laufe der Woche vom Guide bezahlt. Man braucht sich also wirklich nur aufs Motorradfahren zu konzentrieren. Sprach- oder Währungsumrechnungsprobleme – Fehlanzeige. Erfahrungsgemäß wird am Ende der Woche ein Teil der 120 Euro sogar wieder ausbezahlt. Je nach Benzinverbrauch der Gruppe.

Es wird also an alles gedacht. Und was ebenso wichtig ist: Während man in anderen Ländern heute schon mal böse angesehen wird, ist die Bevölkerung hierzulande sehr freundlich und dem Offroadsport sehr zugänglich.

 

Während der Endurowoche stehen aber auch abendliche Highlights wie der Besuch eines türkischen Bades, Massagen oder eine Rasur bei einem der vielen professionellen Meisterfriseure am Programm. Je nach Geschmack der Gruppe bzw des einzelnen Teilnehmers.

Da Alanya ein Tourismusgebiet ist, sind unzählige Bars und Geschäfte selbstverständlich.

Enduro-Austria hat natürlich auch die Rahmenbedingungen getestet und als sehr empfehlenswert eingestuft :-)

 

Abgerundet wir das Ganze mit einem Videoabend der kompletten Woche, einem Gratis-T-Shirt und einer CD mit den lustigsten Aufnahmen der Woche.

 

Fazit: Ein seriöser Anbieter der jedenfalls weiter empfohlen werden kann. Eine Woche Endurospaß bei der man sich wirklich nur aufs Fahren konzentrieren muss und abgesehen von der Zufahrtsstraße zum Camp keinen Stein zweimal zu Gesicht bekommt.

 

Enduro-Austria

Fotos: Enduro-Austria

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Fotos: Enduro-Austria 

 

www.yoshimoto.de