Akrapovic Offroad Weekend: 11.03.2008

Ergebnisse:  Profis    Team
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Jede Menge Fotomaterial gibts auf www.enduro-maniacs.at/labin.htm

Akrapovic Offroad Weekend Nr5

Am Wochenende vom 8. bis 9. März fand wieder das Offroad Weekend im Kroatischen Labin statt.
Jeder der die Möglichkeit hatte reiste schon am Freitag den 7. März an um sich ein Bild von der Cross Country Strecke zu machen. Trotz Regen Wind und Temperaturen um den Gefrierpunkt waren demnach bereits am Freitag schon sehr viele Fahrer fleißig am trainieren.


Fotos: Enduro-Austria

In der Nacht von Freitag auf Samstag war die Hoffnung, im Süden noch schönes Wetter zu erleben, endgültig dahin - starker Regen und zwischenzeitlicher Schneefall um Mitternacht versprachen sehr viel Schlamm und unbezwingbare Auffahrten. Als erstes gingen die Quad`s an den Start und mit ihnen ging auch der Regen zu Ende. Es war trotzdem eine reine Schlammschlacht über 90 Minuten in der die 4-Rädler tapfer kämpften und die Strecke ein wenig entwässerten.

Als dann die Hobbyklasse mit den Jungstars und Old Boys an den Start gingen kam sogar die Sonne für kurze, aber sehr motivierende Augenblicke hervor. Die Cross County Strecke führte über einen Teil der Motocross Strecke in einen Wald mit sehr schönen Auf und Abfahrten die für jedermann gut befahrbar waren. Anschließend ging es wieder zurück auf den Motocrossteil.

Bei den Hobby`s wurden 90 Minuten gefahren und teilweise hart um jeden Platz gekämpft, kein Wunder gab es für den Sieger doch eine komplette Akrapovic Auspuffanlage zu gewinnen. Dann wurde die Strecke für die Expertklasse gewürzt, es sollten ein paar Steinauffahrten und Singletracks mehr sein - Fertig war die perfekte Cross Country Strecke. Im Starterfeld und dann auch auf dem Stockerl fand man namhafte Fahrer wie Aleksander Osek (Honda), Erich Brandauer (KTM), Dieter Happ (KTM) oder Willi Stocker (KTM).

Am Sonntag dann das Hard-Enduro:
Dieses besagte Hard-Enduro Fand in der Nähe von Labin in Rasa statt.
Gestartet wurde nach dem Ergebnissen vom Vortag im 2 Minuten Takt. Einzel oder im Team mit einer Rennzeit von je 4 Stunden ab dem Start.

Die Streckenbeschreibung vor dem Start versprach ein kerniges Gelände. Doch von Schlammlöchern mit 1 Meter tiefe, Steilauffahrten die teilweise nur mehr zu dritt "befahrbar " waren sowie extrem rutschigen Abfahrten wurde vorerst nichts erwähnt. Noch dazu war die Kommunikation zwischen Rennleitung und Fahrerlager so spärlich, dass viele der Fahrer nicht einmal wussten, wo genau der Start für Sonntag war. Die Location vom Vortag wurde nämlich an einem anderen Ort verschoben.

Gleich nach dem Start gab es auch schon die ersten Opfer in einem Schlammloch. Der Tiroler Dieter Happ versenkte sein Gerät gleich mal bis auf Auspuffhöhe im Dreck worauf die Maschine ein wenig zickte und ihn dann schließlich kurz vor dem Ziel zur Aufgabe zwang. Auch der Sieger des Samstagsrennen hatte mit seiner MX in dem trialartigen Gelände schwer zu kämpfen.

Einzig unser Großmeister Erich Brandauer zeigte noch wie es ungefähr aussehen könnte, ordentlich zu fahren. Denn auch ihn hat es ordentlich "gehunzt". Er fuhr als Einziger ohne fremder Hilfe in einer Zeit von 1.43 min bis ins Ziel. Hut ab vor dieser Leistung.

Fazit des Rennes war großer Unmut der Fahrer über die Art der Austragung. Die Strecke war unter diesen Bedingungen definitiv zu schwer und hatte mit einem Endurorennen im herkömmlichen Sinn nicht mehr viel zu tun. Man könnte eher sagen, es handelte sich um ein Langstreckentrial im extremen Gelände. Bei einer solch großen Ausfallsrate hätte man sich Gedanken über die Art der Streckenführung machen sollen. - Und es waren nicht unbedingt die schlechtesten Fahrer am Werk !

Viele der Hobby/Teamfahrer mussten nach 15-30 Minuten mit teils schwer beschädigten Fahrzeugen aufgeben. Am Ende gab es dann vom Veranstalter nicht einmal eine Wertung. Der Hauptpreis bei den Teamfahrern wurde auch nicht vergeben, weil keines der Teams in Ziel kam. Dabei heißt es in der Ausschreibung: Zitat "mit wertvollen Gewinnen für die ersten 3 Fahrer in jeder Klasse (der komplette Akrapovic Auspuff in alle Klasse, Motocross/enduro Bekleidung, ein Wochenende in den Hotels in Rabac für 2 Personen und noch vielen weiteren wertvollen Gewinnen.)"
Die Fahrer hätten sich die Preise nach dieser Schinderei verdient. Speziell Fahrer aus weit entfernten Gebieten wie aus Deutschland aber auch die Österreicher waren über den Rennverlauf und der anschließenden Auswertungsschlappe wenig erfreut.

Intern haben sie die Fahrer bereits vor Ort darauf geeinigt dass das Team Hannes Brandtner (E.A.R.T.) mit Peter Degen das Rennen zwar nicht fertig gefahren, aber mit Chekpoint 5 von 8 gewonnen haben. Auch der E.A.R.T Fahrer Willi Stocker kam, wenn auch nicht ohne fremder Hilfe, als einer von wenigen bis ins Ziel und wurde hervorragender 11ter.

Enduro-Austria, MM,WS

Fotos: Enduro-Austria


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