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Enduro Staatsmeisterschaft 2008:

Perfekte Müller-Saison: Staatsmeister, Sieger der Enduro Trophy, Vizeeuropameister im Hillclimbing und zahlreiche Siege bei internationalen Rennen. Werner Müller hat nun allen Grund zum Feiern. Trotz einer schweren Rückenverletzung holt sich der KTM Team Helohaus Pilot den Staatsmeistertitel zum sechsten Mal. Auch seine Kärntner Enduro-Kollegen fuhren zur Höchstform auf. So kann sich ohne dem noch offenen Nachtragsrennen Markus Tischart (Nötsch) über Platz zwei und Hans-Peter Musil (Treffen) über Platz drei in der Gesamtwertung freuen.

Neben der Staatsmeisterschaft darf sich Müller mit seinen insgesamt 16 Rennsiegen über den Gesamtsieg in der Enduro Trophy mit Punktemaximum, Vizeeuropameistertitel im Hillclimbing und zahlreichen internationalen Rennen freuen. „Ich bin überglücklich und möchte mich bei meinem gesamten Team, meinen Sponsoren und meiner Familie herzlich für die tolle Unterstützung bedanken“, erklärt Müller ergriffen mit einem Siegerlächeln der Presse. „Es war eine harte Saison und mein Rückenproblem plagt mich sehr. Nun werde ich erstmal die Zeit mit meiner Familie nützen“, äußert sich Müller über die nächsten rennfreien Wochen.

Der diesjährige Finallauf zur Österr. Enduromeisterschaft wurde im kroatischen Mala Mlaka bei Zagreb ausgetragen. Leider waren die Wetterbedingung nicht die allerbesten, starker Regen in der Nacht von Freitag auf Samstag, und Temperaturen die einen klarmachten das der Sommer vorbei ist.

Die Strecke die ja schon von den vergangen Jahren bekannt war wurde durch den Regen auch nicht wirklich einfacher. Das Fahrerlager befand sich wieder bei einem Fußballplatz, wo es teilweise asphaltierte Abstellplätze (vorausgesetzt man war früh genug Vorort) gab.

Direkt neben dem Fahrerlager war auch gleich der Cross Test, der auf einer kleinen aber schönen MX-Strecke ausgetragen wurde. Auf der Etappe die zu 80% im Wald gefahren wurde gab es immer wieder Bäche zu überqueren, die es in sich hatten. Mit der falschen Spurwahl konnte der Tag auch gleich wieder für einen gelaufen sein. Nicht selten war so ein Bach bis zu 2 Meter tief (mehr Schlamm als Wasser) und 3-4 Meter breit. An einigen Stellen konnte dieser von Fahrern nur mehr durch einen beherzten Sprung auf die andere Seite überquert werden.

Hierbei wurde Kameradschaft bei den Fahrern sehr groß geschrieben, die Hilfestellung untereinander funktionierte tadellos. Der Rest der Etappe führte hauptsächlich durch den Wald (sehr viele und tiefe Spurrillen) war aber ohne größere Schwierigkeiten von allen Fahrern zu bewältigen. Am Ende war noch ein Enduro Test zu fahren. Ein langer Wiesenkurs der in einem Überschwemmungsbecken angelegt war.

Die einheimische Bevölkerung sorgte für das leibliche Wohl mit kroatischen Spezialitäten im Zelt, und natürlich einer Bar im Gebäude des Fußball-Clubs.

Der Sieg bei den Hobbypiloten geht an Gschaider Florien vor Schermann Maxim und Rumpl Christian.
Bei den Old Boys gewinnt Liendl Manfred vor Schwenner Hugo und Neufelner Eduard.

Enduro-Austria

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