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Cross Country Kirchschlag

Der MSC Kirchschlag veranstaltet jedes Jahr zu Saisonabschluss ein 3-stündiges Endurorennen.
Auf der Kirchschlager Motocrossstrecke wird unter anderem die MX-Staatsmeisterschaft gefahren, dementsprechend anspruchsvoll ist auch der MX-Track.

Allerdings ist die Strecke nicht von jedem vom Anfang an so gefürchtet: Wer dort noch nie gefahren ist wird den oberen Table höchstwahrscheinlich gar nicht als solchen erkennen. Absprung und Landung sind ca. 30 Meter auseinander und scheinen auf dem ersten Blick gar nicht zusammen zu gehören. Vermutlich zerreißt es eine Enduro wenn man mal zu kurz springt. Für dieses Endurorennen haben sie den Luftraum darüber aber nicht sperren müssen - Es gab gnadenhalber eine Umfahrung.

Nicht so viel Rücksicht auf die Fahrer nahm man bei der Kurswahl im Enduroteil. Man steckte 2 Steilhänge, die stark an die wildesten Lunz Enduros erinnerten. Zumindest am Anfang, wo es noch extrem schlammig war. Hier hatten einige Fahrer zu kämpfen. Insgesamt war es eine schöne, zu Beginn relativ schwere Endurostrecke mit langen Singletrails im Wald. Die MX Stecke war natürlich auch dabei, wobei wie oben erwähnt die gefährlichsten Stücke herausgenommen wurden.

Knapp 50 Starter haben sich angemeldet und wunderten sich erstmal im Training über die Strecke. Nach dem Starkregen am Vortag war es so rutschig, das sich nahezu jeder mehrmals „hinlegte“. Durch das Training wurde die Strecke aber größtenteils trocken gefahren und nach den ersten Runden des Rennes ging es auch schon relativ problemlos dahin.

Pünktlich um 14.00 Uhr erfolgte der Start aus 2 Reihen: 1. Reihe unter 40 Jahre und 2. Reihe über 40 Jahre

Nach dem Start kam es dann beim ersten und zweiten Steilhang zum gefürchteten Gemetzel. Nur die Ersten kamen ohne Zeitverlust durch. Danach gab es dann keine Hindernisse mehr und das Rennen wurde zur Konditionssache.

Am Ende siegte Reithofer Mario vor Roman Stübegger und Zettl Johannes. In der Klasse über 40 Lenze siegte Ritter Franz vor Staufer Kurt und Knöchl Franz.

Insgesamt war es eine sehr gute Veranstaltung. Positiv hervorzuheben ist vor allem die Transponderzeitmessung, das Fahrerlager, die Clubhütte und der familiäre Charakter der Veranstaltung. Außerdem gab es für alle Fahrer Preise !

Vielleicht könnte man den Termin im nächsten Jahr so koordinieren, dass dieses Rennen nicht mit der Enduro-Trophy ÖM zusammenfällt. Dann würden sich sicher viel mehr Fahrer anmelden. Ein Streckenposten beim 2. Steilhang wäre auch wünschenswert, damit man sicher geht das auch wirklich keiner abkürzt. Ansonsten eine tadellose Enduroveranstaltung.

Bericht: Enduro-Austria, W.R.
Fotos: Michael Grandits

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