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Rock Race Roppen:

23.03.2009

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Rock Race Roppen in traumhafter Atmosphäre:

Nach mehrjähriger Pause war es endlich wieder so weit!
Am Gelände des legendären "Steinbeißers" in Roppen/Tirol fand vergangenen Sonntag das "Rock Race" statt.

Diejenigen die den Steinbruch schon einmal unter den Rädern hatten, wussten was auf sie zukommen wird: nämlich ein Rennen, welches trotz seiner "nur" 2 Stunden Dauer pro Klasse, körperlich extrem schwer zu bewältigen ist.
Durch zahlreiche Auf- und Abfahrten und dem teilweise sehr losen Schotter gab es keinen einzigen Meter auf der ca.3 km langen Runde der zum Entspannen einlud.

Möchte man bei solch schwierigen Verhältnissen einigermaßen unbeschadet über die Runden kommen sind permanente Konzentration und Körpereinsatz gefragt.

Von den etwa 170 Fahrern, darunter viele Gäste aus Deutschland und Italien, waren die Old Rocker die ersten welche das Gelände beschnuppern konnten und die schwierige Aufgabe hatten die Strecke zu "säubern" und sich zugleich eine Spur durch die Felslandschaft zu bahnen.

Um kurz nach 10 Uhr fiel der Startschuss für diese schwierige Aufgabe. Der Schuss aus einer Kanone (wahrscheinlich ein Relikt aus der Andreas Hofer Zeit) war das Zeichen die Motoren zu starten.
Gerhard Forster ließ keine Zweifel darüber aufkommen, wer in dieser Klasse das Sagen hatte.
Er führte die Truppe vom Start weg an und konnte mit 2 Runden Vorsprung auf den Zweitplatzierten das Rennen beenden.

Nach einer kurzen Mittagspause, in der jeder noch die Gelegenheit hatte sich an den bereitgestellten Imbisshütten zu stärken, wurde die Strecke an die Young Rocker übergeben.
Auch hier hatte man 2 Stunden lang Gelegenheit den harten Kampf um die Platzierungen zu verfolgen.
Der gute Beobachter stellte fest, dass sich das Tiroler Land über den motivierten Enduro-Nachwuchs nicht zu sorgen braucht. Selbst unter diesen schwierigen Streckenverhältnissen konnten einige Jungrocker sehr schnelle Rundenzeiten in den Boden brennen.

Bei herrlichem Sonnenschein und ca. 15 Grad plus, warteten zahlreiche Motorsport-Fans auf die Master Rocker, die Profis der Enduro Szene. Wie nicht anders zu erwarten blieb auch in den nun folgenden 2 Stunden kein Stein auf dem anderen!
Ausnahmetalente wie Pöschl, Brandauer und Walzer zeigten wieder einmal mehr wie man sein Motorrad auf solch einer selektiven Strecke bewegt...

Mit ca.20 sek. Vorsprung auf Erich Brandauer konnte Rudi Pöschl den Lauf für sich entscheiden.

Durch eine gut funktionierende Transponder-Zeitnehmung konnten nur wenige Minuten nach Ende des Profilaufs die Sieger geehrt werden, wobei bis zum fünften Platz Pokale vergeben wurden.
"Summasummarum" eine gut organisierte und gut gelungene Veranstaltung, die Dank ihrer zahlreichen Helfer gut über die Rock-Bühne gegangen ist. Das Ganze in einem wunderschönen, von Bergen umgebenen Gelände.

Wir hoffen auf einen motivierten Gottfried Neuner, seineszeichens Veranstalter, auf gut gesinnte Behörden und ein Revival des berüchtigten Steinbeißers im Herbst - Auf dass wir das Gelände wieder ROCKEN dürfen!