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3. und 4. Lauf zur Österreichischen Endurostaatsmeisterschaft

Am 09. Und 10. Mai wurde im Kroatischen Bjelovar der 3. Und 4. Lauf zur Endurostaatsmeisterschaft ausgetragen. Wie auch in den letzten Jahren scheute der dort ansässige Motorsportclub keine Mühen um wieder ein tolles Rennen auf die Beine zu stellen.
Die zu fahrende Runde hatte wieder eine Länge von ca. 65km, welche auf 3 Etappen aufgeteilt wurde und wo pro Runde ein Motocross- und ein Endurotest zu bestreiten war. 

Am ersten Renntag wurde das gesamte Starterfeld mit immerhin rund 190 Startern im Konvoi, unter Begleitung der Polizei, in die Stadtmitte geführt. Die zahlreichen Zuseher am Straßenrand verfolgten mit großem Applaus und Begeisterung dieses Spektakel. So soll ein Meisterschaftsrennen organisiert sein.

Nach einer Ansprache vom Bürgermeister der Stadt Bjelovar erfolgte um punkt 12.00 Uhr der Start. Während des Starts wurde jeder einzelne Fahrer dem Publikum vorgestellt, eine tolle Geste für die Bevölkerung und für die Fahrer. Auch entlang der gesamten Endurorunde wurde man immer wieder von Zusehern angefeuert und begrüßt. Anscheinend hat der Endurosport in Kroatien viel positive Zustimmung bekommen, nur weiter so!!

Fast schon wie gewohnt, führte man die Fahrer durch schöne Wälder mit Singeltrails, Wiesen und einigen Schotterwegen, der Asphaltanteil wurde wieder sehr gering gehalten. Aufgrund des trockenen Wetters der Vorwochen war an einigen Streckenabschnitten die Staubentwicklung sehr stark. Die legendären Schlammlöcher, die in den letzten Jahren teilweise für große Verzweiflung sorgten, wurden dafür einfacher zu bewältigen.

Es gab aber immer noch Fahrer die es schafften sich in den wenigen noch verbliebenen Stellen so zu versenken, das es ohne fremde Hilfe kein weiterkommen gab. Der Motocrosstest wurde wieder auf einer kleinen MX-Strecke, mit sehr sandigem Untergrund ausgetragen, wobei die Streckenführung zum letzen Jahr leicht geändert wurde.

Der Endurotest, der ja die letzten Jahre über mehrere Wiesenhänge und ein Waldstück mit Auf- und Abfahrten führte und sehr schön zu fahren war, ist heuer leider durch einen Wiesenhang mit sehr engen Kurven und einigen kleinen Sprüngen ersetzt worden. Der Rest der Strecke war aber wieder schönes feines Enduro mit ein paar kleinen Schmankerln, ganz wie es sich gehört.

Werner Müller holte sich an beiden Renntagen den Tagessieg, und bewies wieder einmal mehr seine Stärke in diesem Sport. Bemerkenswert ist auch das Müller mit einer KTM 690 an den Start ging, und damit zeigte das man auch mit so einen leistungsstarken und schweren Motorrad durchaus schnell sein kann.

Enduro-Austria, K.M.
Fotos: Gerhard Rieger

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