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Enduro-Trophy ÖM, Rothenfels:

Während sich 200.000 Menschen bei der Airpower 09 bei Sonnenschein gemütlich in die Wiese legten wurde im Lachtal gegen Regen und Wurzeln gekämpft.

Bereits die Anreise zum Enduro-Trophy Lauf in Rothenfels war heuer alles andere als leicht, zumindest für diejenigen die erst knapp vor Rennstart anreisen konnten. Auf Grund der Mega-Veranstaltung Airpower 09 in Zeltweg staute es sich besonders auf den Autobahnen bereits morgens in alle Himmelsrichtungen. Deshalb verschob sich auch der Start der einzelnen Gruppen nach hinten.

Endlich angekommen, wartete auch schon der Wetterumschwung. Währen sich die Zuseher in Zeltweg die Sonne auf den Bauch scheinen ließen, begann es in Rothenfels pünktlich zur Einführungsrunde ordentlich zu regnen. Der Regen sorgte dann auch gleich dafür, dass sich bereits in der Einführungsrunde einige Herrschaften im Wald "aufgehängt" haben. Die ganze Einführungsgeschichte dauerte dann im Endeffekt fast 1,5 Stunden.

Zu Mittag konnte es dann endlich losgehen. Die Startreihenfolge wurde auch heuer wieder umgedreht. Als erstes waren die Klassen Profis, Wildboys und Oldstars am Zug, später wurden die Klassen Rookies und Youngstars von der Leine gelassen.
Anfangs noch halbwegs trocken unterwegs, fing es nach ca einer halben Stunde gleich mal wieder ordentlich zu regnen an. Die Strecke wurde glücklicherweise schon vorher entschärft. Rothenfels wie man es kennt, ein richtiges Enduro mit ca 1 Million Wurzeln, die diesmal auch noch richtig schön nass waren. Nach 13.00 Uhr kamen einem dann teilweise schon ordentliche Bäche entgegen. Richtige Entscheidung des Veranstalters: Es wurden einige Streckenteile herausgenommen. Trotz des vielen Drecks war der Grip jedoch erstaunlich gut.

Unterm Strich war die Strecke überall fahrbar. Die Streckenposten haben mit der Entschärfung der Strecke gut und schnell reagiert und trotz des schlechten Wetters ein flüssiges Rennen möglich gemacht. Die Gesamtlänge der Strecke betrug 12km, abzüglich natürlich der herausgenommenen Streckenteile die aber der Gesamtlänge nicht kostete. Der Lauf der ersten Gruppe wurde nach ca 1,5 Stunden abgebrochen um auch noch der nächsten Gruppe eine halbwegs ordentliche Strecke bieten zu können. Die hatten dann auch noch Glück - der Regen lies teilweise nach.

Unterm Strich: Rothenfels ist auch im trockenen Zustand schon ein sehr selektives Rennen, der Regen machte es nicht leichter. Anspruchsvoll, anstrengend aber fahrbar.

Die Gewinner der Profiklasse sind Bernhard Walzer vor Rudi Pöschl. Auf Rang 3. mit hervorragender Leistung Robert Lietz. Walzer und Pöschl sind am selben Tag nach dem Rennen auch noch nach Türnitz gefahren und haben dort in der Profiklasse der ACC noch einmal ganz vorne mitgemischt. Respekt !

Die Verpflegung kann sich in Rothenfels auch immer sehen lassen. Gegrilltes und Getränke standen auch heuer ausreichend zur Verfügung. Vielen Dank auch heuer an den Schlossbesitzer Wolfgang Steiner, der das Gelände jedes Jahr zur Verfügung stellt.

Bericht und Fotos: Enduro-Austria

Fotos und Bericht: Enduro-Austria

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