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www.enduro-trophy.at
(Offizielle Veranstalterseite) Enduro-Trophy - St. Georgen: Das Finale Pünktlich um 11 Uhr sollte der Start erfolgen. Die Motorräder waren in einer Reihe nebeneinander aufgestellt und die Fahrer ca. 25 Meter dahinter. Vor den Fahrern ein beeindruckendes Bild für eine Enduroveranstaltung. Zuschauer!!! Und zwar eine ganze Menge. Der Grund liegt wohl darin, dass die Crew um Bachler Peter erfolgreich versucht, die Rennen spannend und attraktiv zu gestalten. Mal ehrlich: Wer weiß bei einem durchschnittlichen Endurorennen schon den genauen Zwischenstand. Wenn überhaupt, dann bekommt man das nur bei den Profis mit. Der Veranstalter löste das Problem ganz einfach mittels Moderator, welcher immer über die Zwischenstände informierte und somit das Rennen für alle interessant und spannend zu verfolgen machte. Zusätzlich hatte man auch noch den Le Mans Start mit nur einer Reihe. Ein Gemetzel wie sich sicher jeder vorstellen kann. So etwas wollen die Zuschauer sehen!
Nach
dem Start, bei dem man mit etwas Training (Gerüchte besagen, dass bei manchen
schon vor dem erreichen des Motorrades die Brille beschlagen war) und Glück
schon 6 Minuten gewinnen oder verlieren konnte, ging es über den ersten Hang in
die Strecke. Eigentlich keine schwierige Sache. Bei dem Gedränge gibt es dann
aber trotzdem Stürze und das Feld steht. Man kennt so was ja vom Erzberg. Also
neue Linie suchen und hinauf. Die Strecke war trocken und perfekt zu fahren. Die
Bergaufstücke bestanden größtenteils aus richtig steilen, ziemlich lockeren
Traktorwegen, auf denen überall Steine herumlagen. Grundsätzlich nicht wirklich
schwer zu fahren. Alles im ersten oder zweiten Gang. Aber trotzdem eine Kunst
eine saubere Linie hinauf zu erwischen.
Das Rennen selbst: wie bereits geschrieben. Die Strecke war für jedermann zu fahren. Deshalb gab es auch optisch nicht viel unterschied zwischen den langsameren und schnelleren. Der Start war extrem wichtig und dann hat es sich bald eingependelt. Ein paar Fahrer sind dennoch immer aufgefallen. Nämlich die ersten 5 der Profiklasse. Die waren wirklich um ein Eck schneller wie der Rest des Feldes. Gewonnen hat nach 3 Stunden der BMW-Fahrer Pöschl Rudi vor Walzer Bernhard und Stocker Daniel (beide KTM), welcher mit gerade einmal einer Sekunde Vorsprung Dritter wurde. Erwähnt sei hier auch, dass Berni Walzer mit 3 gebrochenen Rippen mitgefahren ist ! Erwähnenswert beim Rennen ist noch die Tankproblematik. Die mit dem Anhänger hinaufgeführten Kanister hatten teilweise sehr starke Ähnlichkeiten untereinander. (militärisch grün und aus Blech) Hoffentlich hat niemand das falsche Gemisch getankt. Nächstes Jahr wird man zwecks der Erkennbarkeit sicher mehr bunte Kanister sehen. Nach dem Rennen ging es dann weiter mit den Siegerehrungen im Festzelt. Es gab schöne Pokale und Sachpreise bis zum 10. Rang. In der Gesamtsiegerehrung gab es dann sowieso die totale Preisüberflutung. Siegen zahlt sich aus und man wird mit Preisen überhäuft, die man mit 2 Händen fast nicht mehr tragen kann. *g*
Den
Hauptpreis in Form eines Flachbildfernsehers holte sich Pöschl Rudi, der
somit die Gesamtwertung der österreichischen Meisterschaft für sich entscheiden
konnte. Zweiter wurde Walzer Bernie vor Stocker Daniel.
Bericht: Enduro-Austria,
W. R. (Wenn Sie nicht von Enduro-Austria hierher gelangt sind, klicken sie bitte auf diesen Link) |
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