Enduro-Trophy Finale ohne Schnee ! 06.10.2009

Alle Ergebnisse auf www.enduro-trophy.at (Offizielle Veranstalterseite)
Viele Fotos und ein Video auf der Veranstalterseite. Weitere Fotos auch auf www.norbi.at
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Enduro-Trophy - St. Georgen: Das Finale

Pünktlich um 11 Uhr sollte der Start erfolgen. Die Motorräder waren in einer Reihe nebeneinander aufgestellt und die Fahrer ca. 25 Meter dahinter. Vor den Fahrern ein beeindruckendes Bild für eine Enduroveranstaltung. Zuschauer!!! Und zwar eine ganze Menge. Der Grund liegt wohl darin, dass die Crew um Bachler Peter erfolgreich versucht, die Rennen spannend und attraktiv zu gestalten. Mal ehrlich: Wer weiß bei einem durchschnittlichen Endurorennen schon den genauen Zwischenstand. Wenn überhaupt, dann bekommt man das nur bei den Profis mit. Der Veranstalter löste das Problem ganz einfach mittels Moderator, welcher immer über die Zwischenstände informierte und somit das Rennen für alle interessant und spannend zu verfolgen machte. Zusätzlich hatte man auch noch den Le Mans Start mit nur einer Reihe. Ein Gemetzel wie sich sicher jeder vorstellen kann. So etwas wollen die Zuschauer sehen!

Nach dem Start, bei dem man mit etwas Training (Gerüchte besagen, dass bei manchen schon vor dem erreichen des Motorrades die Brille beschlagen war) und Glück schon 6 Minuten gewinnen oder verlieren konnte, ging es über den ersten Hang in die Strecke. Eigentlich keine schwierige Sache. Bei dem Gedränge gibt es dann aber trotzdem Stürze und das Feld steht. Man kennt so was ja vom Erzberg. Also neue Linie suchen und hinauf. Die Strecke war trocken und perfekt zu fahren. Die Bergaufstücke bestanden größtenteils aus richtig steilen, ziemlich lockeren Traktorwegen, auf denen überall Steine herumlagen. Grundsätzlich nicht wirklich schwer zu fahren. Alles im ersten oder zweiten Gang. Aber trotzdem eine Kunst eine saubere Linie hinauf zu erwischen.
Für die schwierigeren Stücke gab es Umfahrungen, die diesmal auch wirklich „länger“ waren. Ein Steilstück gab es noch zu Beginn des Rennens. Nach ca. einer Stunde wurde es aber wegen eines Staus herausgenommen. Nach der unendlich langen Bergauffahrt stellte sich oben schon die Angst vor dem Bergabstück ein. Was haben die da wohl wieder für Gemeinheiten parat. Aber nichts desgleichen kam. Eine schnelle Verbindungsetappe, wo man kurz die 4. einlegen musste und wirklich schöne Abfahrten, wobei nur ein kurzes Stück etwas steiler war. Alles in allem: Eine Superstrecke, die wirklich für jedermann fahrbar ist. Bei Start und Ziel hatte man noch ein paar Kurven gesteckt, damit die Zuschauer mehr davon haben. Den üblichen Baumstamm zum Drüberfahren gab es natürlich auch.

Das Rennen selbst: wie bereits geschrieben. Die Strecke war für jedermann zu fahren. Deshalb gab es auch optisch nicht viel unterschied zwischen den langsameren und schnelleren. Der Start war extrem wichtig und dann hat es sich bald eingependelt. Ein paar Fahrer sind dennoch immer aufgefallen. Nämlich die ersten 5 der Profiklasse. Die waren wirklich um ein Eck schneller wie der Rest des Feldes. Gewonnen hat nach 3 Stunden der BMW-Fahrer Pöschl Rudi vor Walzer Bernhard und Stocker Daniel (beide KTM), welcher mit gerade einmal einer Sekunde Vorsprung Dritter wurde. Erwähnt sei hier auch, dass Berni Walzer mit 3 gebrochenen Rippen mitgefahren ist !

Erwähnenswert beim Rennen ist noch die Tankproblematik. Die mit dem Anhänger hinaufgeführten Kanister hatten teilweise sehr starke Ähnlichkeiten untereinander. (militärisch grün und aus Blech) Hoffentlich hat niemand das falsche Gemisch getankt. Nächstes Jahr wird man zwecks der Erkennbarkeit sicher mehr bunte Kanister sehen.

Nach dem Rennen ging es dann weiter mit den Siegerehrungen im Festzelt. Es gab schöne Pokale und Sachpreise bis zum 10. Rang. In der Gesamtsiegerehrung gab es dann sowieso die totale Preisüberflutung. Siegen zahlt sich aus und man wird mit Preisen überhäuft, die man mit 2 Händen fast nicht mehr tragen kann. *g*

Den Hauptpreis in Form eines Flachbildfernsehers holte sich Pöschl Rudi, der somit die Gesamtwertung der österreichischen Meisterschaft für sich entscheiden konnte. Zweiter wurde Walzer Bernie vor Stocker Daniel.
Eine tolle Veranstaltung mit hohem Wiederholungswert!

Bericht: Enduro-Austria, W. R.
Fotos: Enduro-Trophy-Crew


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