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Enduro-Trophy und Elf Teamrace in Guttaring

Offizielle Ergebnisse der Enduro Trophy auf www.enduro-trophy.at
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Enduro-Trophy Runde 3 nach dem Auftakt im Lunzer Tiefschnee und dem Aufwärmen für die Saison auf Dirt in Griffen. Bis jetzt auch zweifelsohne das schwerste Rennen in dieser Saison. In der Früh sah eigentlich noch alles ganz gut aus. Sonne, leichter Wind und eine trockene Strecke machten Hoffnung auf ein herausforderungsvolles, selektives Endurorennen. Pünktlich zum Trainingsbeginn fing es allerdings an zu regnen, was das Rennen danach zur Schwerstarbeit machte. Anfangs war der Kurs auch noch ganz gut befahrbar. 2-3 Runden nach dem Start des ersten Laufes hat sich das Ganze dann aber komplett verändert. Glitschigster Untergrund, der einem vom Grip her teilweise an das Winterenduro erinnerte.

Die Strecke: Eigentlich war die Strecke fast genau die gleiche wie im Vorjahr. Diesmal hatte man bei Start-Ziel eine längere Umfahrung für das Baumstammhindernis. Drüberfahren hat sich heuer absolut ausgezahlt. Das etwas knifflige Bergabstück konnte man auch umfahren. Für die schwierige Wiesensektion mit dem Felsen hatte man eine lange Umfahrung gesteckt. Und die wirklich knifflige „Steinauffahrt“ konnte man auch umfahren. Generell muss man sagen, dass man mit den Umfahrungen diesmal genau den richtigen Weg eingeschlagen hat. Es soll ja schließlich noch für jedermann zu schaffen sein und doch einen Vorteil bringen, wenn man sich die „Gräueltaten“ der Veranstalter antut. Dass dann auch eine Umfahrung durch den Regen schwierig wird, kann man letztendlich nie verhindern. Während des Rennens wurde die Strecke aber immer wieder gekonnt angepasst.

Lauf 1: Klasse Junioren und E2
Wie bereits erwähnt war der Lauf alles andere als trocken. Teilweise musste sogar die Strecke geändert werden. Bis auf ein paar rutschige Querfahrten konnte man aber doch alles noch ganz gut fahren. Bei den jeweiligen Klassensiegern schaut es sowieso so aus, als ob sie gar nicht bemerkt haben, dass die Strecke rutschig war.

In der Klasse Juniors siegte Hostinsky Thomas vor Hirschmann Willi und Neisser Patrick. Die mit über 50 Fahrern besetzte Nachwuchsklasse ist allerdings um nichts langsamer wie die anderen Klassen.

Klasse E2: 1. Walzer Bernhard; Platz 2 Würger Hannes vor dem sich der Topform nähernden Ringhofer Adi

Lauf 2: Klasse E1 und E3 und Senior
Bei diesem Lauf war die Strecke dann nach kurzer Zeit bereits aufgetrocknet. Anfangs haben trotzdem noch einige Fahrer den Bremsweg auf dem Bergabstück in der Wiese durch die untere Absperrung hindurch verlängert. Dann war alles wieder normal befahrbar, auch wenn man in den tiefen Rillen sein Motorrad locker versenken konnte.

Gewonnen hat in der starken E3 Klasse Pöschl Rudi auf seiner BMW vor dem in den ersten Runden führenden Markus Tischhart. Dritter wurde der Crosser Hirschmugl Mario.

Die Klasse E1 gewann Stocker Daniel vor Winkelbauer Gottfried und Edi Ederer, wobei Stocker Daniel mit der kleinen 2-Takt KTM auch locker mit den starken Maschinen der E3 Klasse mithalten kann.

Bei den Seniors gewann Untersteiner Konrad vor Rossi Franco und Liendl Manfred

Insgesamt war es ein wirklich gutes Endurorennen, wenngleich das Wetter nicht gerade angenehm war. Die Rettung beschäftigte sich auch nur mit Zeitung lesen. Alles so, wie es sein soll. Die gute Bewirtung und Organisation ist sowieso schon Standard in der Enduro-Trophy. Aber hängts bitte wieder eine Uhr auf, auch wenn es nur eine alte Küchenuhr ist. Erwähnenswert ist auf jeden Fall auch der fachkundige Moderator, der sich wirklich mit dem Sport beschäftigt und es versteht, den Zuschauern den Endurosport näherzubringen.

Preise gab es bis zum 10. Platz und diesmal auch eine Verlosung unter allen Teilnehmern. Dabei konnte man sogar 200 Euro in bar mitnehmen. Die bereits abgereisten Fahrer, die von der Glücksfee Sarah gezogen wurden, werden sich vermutlich noch nachträglich in den Allerwert….. beißen. 

Elf Team Race am Sonntag:

Nachdem nicht gerade berauschenden Wetter mit Sturm und Regen in der Nacht waren erstaunlicherweise 52 Teams am Start. Das Teamrace wurde diesmal in derselben Richtung wie am Vortag gefahren. Die Strecke war aber durch den starken Wind weitgehend aufgetrocknet und es hatte aufgehört zu regnen. Dadurch war alles sehr gut fahrbar, obwohl es sehr starke Wellen und tiefe Rillen gab.

Das Rennen war an der Spitze nur bis zur Hälfte spannend, da das KTM 2 Takt Team Stocker/Tischhart weiterhin in furchtloser Manier am Gashahn drehte und dem etwas nachlassenden zweitplatzierten Team eine ganze Runde abnahm. Die Dritten hatten bereits 3 Runden Rückstand. Vielleicht hätte Pöschl Rudi normal mithalten können. Diesmal war er aber von einem gebrochenen Zeigefinger gehandicapt und erstaunlicherweise nicht alleine am Start, wobei sein Südtiroler Teamkollege auch nicht gerade langsam war.

Gewonnen haben Stocker/Tischhart vor Pöschl/Rossi und den Kärntner Team Untersteiner/Steiner

Enduro.Austia, W.R.
Fotos: Enduro-Austria

 

 

www.enduro-austria.at