Ergebnisse:
Detaillierte Ergebnisse:
www.cross-country.at Nach dem flotten Auftakt in Kärnten und dem Rennen in Schrems ging es in Türnitz ganz anders zur Sache. Kein Staub, keine schnellen MX-Pasagen, keine künstlichen Baumstammhindernisse, nur Wald mit Schlamm, Spurrinnen, Wurzelpassagen und steinigen Auffahrten. Also richtig selektiv. Was will man mehr. Sieger im von den Veranstaltern als „Vietnam der Enduristen“ bezeichneten Türnitz wurde der Finne Simo Kirssi von BMW Husquarna Motorsport.
Die Strecke in Türnitz ist ziemlich abwechslungsreich. Vom Start weg geht’s über eine Art Wiesenslalom mit lässigen Anlegern durch die Start-Ziel-Durchfahrt. Von dort fuhr man über eine Steinauffahrt, die vermutlich vorher mit Schmierseife behandelt wurde ;-) Jedenfalls spielten sich dort teilweise schlimme Tragödien ab. Dann kamen die zwei langen Auffahrten an denen kräftig am Gasgriff gedreht werden musste. Nach den Auffahrten ging es noch kurz relativ harmlos bergab und dann in den „mystischen“ Wald.
Fahrer ohne funktionierender Lichtmaske hatten dort wegen des fehlenden Lichts fast schon einen Nachteil ;-) Es war wirklich dunkel - rutschig, viele Wurzeln, tiefe Spurrinnen aber überall mehrere Spuren nebeneinander. Also keine Ausreden ! Zum Endurieren gehört natürlich ein gewisses Talent als Fährtenleser. Mit der richtigen Spur ging es doch um einiges schneller. Insgesamt machte die Strecke ca. 200 – 250 Höhenmeter und ist genau das, was man sich unter einer richtigen Endurostrecke vorstellt. Ok, vielleicht könnte sie ein wenig länger sein aber für ein Cross-Country genau das Richtige. Neue Reifen waren bei diesem Lauf kein Nachteil.
1. Lauf:
XC Beginners:
XC Women:
XC Sport B:
XC Sport C:
XC Super Seniors:
Lauf 3:
XC Expert:
XC Sport A: XC
Pre-Seniors: Über die Abwicklung der Veranstaltung gibt es wie üblich nichts negatives zu berichten. Die ACC hat einen gewissen Standard etabliert, der perfekt funktioniert und alles bietet, was man sich wünschen kann. Super Organisation und diesmal sogar ein Dampfstrahler, damit der Türnitzer Humus nicht davongetragen wird.
Jetzt freuen wir uns schon auf das nächste ACC-Rennen in Nagycenk mit der 20 Minuten Runde. Ist bei trockenen Verhältnissen zwar nicht so selektiv, dafür aber eine willkommene Abwechslung mit längeren Vollgaspassagen. Bitte unbedingt wieder den senkrechten Steilhang mit anständiger Umfahrung einbauen. Nebenbei wäre gutes Wetter auch nicht schlecht ;-) CU in Nagycenk.
Enduro-Austria, W.R.
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