Webseite
des Veranstalters, Ergebnisse:
http://www.sixdayscrazyjob.com
SIX DAYS CRAZY JOB 2010: Paul Schrank übernimmt die Führung in der
Expertklasse nach dem ersten Offroadtag!
Nach den ersten knapp 180km Enduroterrain liegt Paul Schrank auf seiner
KTM 525 EXC mit etwas mehr als 7 Minuten zwar nicht komfortabel in
Führung bei den Experten, der Niederösterreicher war aber am heutigen
Montag ganz in seinem Element. Die heutige Stage brachte mischte sehr
schnelle Passagen mit einigen selektiven Waldauffahrten und einigen
kniffligen Navigationsaufgaben. "Ich hab' mich einfach voll aufs
Navigieren konzentriert und versucht, das Gas konstant offen zu
halten.", meinte Schrank im Ziel.
Sein härtester Konkurrent, der erst 16-jährige Bulgare Andon Chulev,
hatte kleinere Probleme mit seinem GPS - ebenso wie der zweite
Österreicher in der Expert-Klasse. Norbert Berger bekam wegen Aussetzern
seines GPS-Gerätes eine Strafzeit aufgebrummt und muß in den kommenden
Tagen fehlerfrei navigieren, um seinen Angriff aufs Podium erfolgreich
weitzerzuführen.
Bei den Hobbyfahrern erinnert das Bild an die letzten Jahre: ein Bulgare
vorne und ein ausgefuchster Peter Nesuta in Schlagdistanz auf Platz
zwei. Der 50-jährige Wiener konnte trotz eines kapitalen Abstiegs bis
auf 11 Minuten an den Führenden heranfahren und wird in den kommenden
Tagen den Druck langsam aber sicher erhöhen. "Die Rallye gewinnst Du
nicht am ersten Tag, wichtig ist das fehlerfreie Navigieren bis zum
Schluß.", sagte der Suzuki-Vertriebsmann nach dem ersten Renntag.
Die anderen österreichischen Fahrer hatten ebenfalls einen perfekten
ersten Outdoortag. Stephan Grabenhofer konnte sich mit seiner Beta auf
den dritten Rang setzen, während für Reitwagen-Redakteur Michael Maxa
weniger die Wertung als der reine Fahrspaß im Vordergrund steht. Man
gewöhnt sich tadellos ans Navigieren, genießt die atemberaubende
bulgarische Landschaft und pflegt die Harmonie mit Teampartner Thomas "Whitey"
Layer.
Patrick Killmeyer und Erzbergrodeo-Pressesprecher Martin Kettner hatten
ebenfalls einen ausgezeichneten Fahrtag - bis der Besuch eines
Schlammloches nur wenige Kilometer vor dem Tagesziel die beiden Wiener
für 40 Minuten noch einmal ordentlich an die physischen Grenzen brachte.
Tolle Leistung auch beim Team Hlavac/Gruber: die beiden Enduroneulinge
kämpften sich satte 8 Stunden durch die bulgarische Wildnis, und das mit
fehlerfreier Navigation und ohne gröbere Defekte. Aus dem
Kafka-Familienteam kann sich Michael Kafka nach dem ersten Tag über
einen tadellosen 12. Zwischenrang freuen.
Am morgigen zweiten Renntag stehen erneut mehr als 150km selektives
Terrain auf dem Menüplan für die knapp 60 Teilnehmer.
SIX DAYS CRAZY JOB 2010
Zwischenergebnis nach Tag 2:
Expert-Klasse
1. Paul SCHRANK (AUT, KTM)
4:39:28 Stunden
2. Andon CHULEV (BG, Beta)
4:47:08
3. Plamen JANKOV (BG, Beta)
5:05:17
4. Jordan MAXIMOV (BG, KTM)
5:11:04
5. Michael MITOV (BG, Honda)
5:11:48
6. Norbert BERGER (AUT, Beta)
5:14:06
Hobby-Klasse
1. Giorgi MITROV (BG, Beta)
5:17:24 Stunden
2. Peter NESUTA (AUT, Suzuki)
5:28:35
3. Stephan GRABENHOFER (AUT, Beta)
5:41:01
8. Alexander NAGELER (AUT, Husaberg) 6:06:18
10. Alfred BRAUN (AUT, Sherco)
6:27:41
11. Daniela PEXA (AUT, Sherco)
6:28:39
12. Michael KAFKA (AUT, BMW)
6:52:42
13. Peter HUBER (AUT, Husaberg)
7:06:20
14. Patrick KILLMEYER (AUT, KTM)
7:12:06
15. Martin KETTNER (AUT, KTM)
7:12:08
16. Wolfgang TRIEBEL (AUT, KTM)
7:15:13
17. Franz BINDER (AUT, KTM)
7:15:17
18. Patrick KAFKA (AUT, KTM)
7:15:30
19. Patricia KAFKA (AUT, KTM)
7:15:39
20. Thomas LAYER (AUT, Suzuki)
7:17:00
21. Michael MAXA (AUT, Suzuki)
7:17:02
22. Rudolf KAFKA (AUT, KTM)
7:17:36
25. Thomas BACH (AUT, KTM)
7:27:09
26. Michael BACH (AUT, KTM)
7:27:10
27. Erwin FASSWALD (AUT, Husqvarna)
7:44:06
28. Michael GERHALTER (AUT, KTM)
7:44:08
29. Andreas GRUBER (AUT, Suzuki)
8:01:45
30. Alexander HLAVAC (AUT, Suzuki)
8:01:47
SIX DAYS CRAZY
JOB 2010: Paul Schrank bleibt auch nach dem härtesten Wertungstag in
Führung!
Den dritten Rallyetag der Six Days Crazy Job 2010 werden die Teilnehmer mit
Sicherheit in Erinnerung behalten. Veranstalter Joro Hadjiev zieht blank und
präsentiert seinen Fahrern knappe 200km brachiales Enduroterrain durch die Berge
nördlich von Stara Zagora.
Schon auf den ersten 120km zum Mittags-Checkpoint gibt's für die Teilnehmer nur
kurze Verschnaufpausen zwischen kernigen Waldauffahrten, felsigen Bergabpassagen
und geschlungenen Single-Trails durch die endlosen Wälder.
Paul Schrank geht in der Expertenklasse als Führender in die Strecke und macht
vom Start weg klar, das er auf seiner KTM auch heute nichts anbrennen lässt.
Schrank navigiert fehlerlos und kann trotz einiger Abstiege bei den sehr
selektiven Anstiegen seine Führung auf 34 Minuten ausbauen. Eine tolle Leistung
liefert auch Norbert Berger auf seiner Beta: der Niederösterreicher kann seine
Trial-Erfahrung heute so richtig ausspielen und katapultiert sich mit einem
zweiten Tagesrang auf Platz 3 im Zwischenklassement.
Von den 12 Startern in der Expert-Klasse sehen am Ende des dritten Wertungstages
nur 6 das Ziel - ein deutliches Zeichen für die Härte der heutigen Etappe.
Hobby-Klasse: Peter Nesuta bleibt in Schlagdistanz, mehr als die Hälfte der
Starter geben auf!
Auch bei den Hobbyfahrern dreht Joro Hadjiev die Schwierigkeitsstufe heute
ordentlich in die Höhe und jagt die 31 verbliebenen Piloten von einer steilen
Waldauffahrt in die nächste. Für viele der Teilnehmer sind die Strapazen bei
mehr als 35 Grad Hitze einfach zu viel, und so werfen die ersten Fahrer schon
vor der Mittagspause - allerdings nach bereits 6 Fahrstunden - das Handtuch. Nur
12 der Hobbyfahrer erreichen am Tagesende das Etappenziel und die Anstrengungen
sind deutlich in den Gesichtern und auf den Maschinen abzulesen.
Unbeeindruckt vom harten, schwer selektiven Gelände bleibt der Wiener Peter
Nesuta auf Podiumskurs. Der Suzuki-Fahrer kann zwar keine Zeit auf den führenden
Bulgaren Mitrov gut machen, bleibt aber mit einer guten halben Stunde Rückstand
in Schlagdistanz zum Gesamtsieg der Rallye. "Es war wirklich ein harter Tag, mit
endlosen Steilhängen und Passagen, die im Vorjahr von den Experten gefahren
wurden. Ich bin froh, das mein Bike und ich den Tag gut überstanden haben.",
meint Nesuta nach über 7 Stunden Fahrtzeit im Ziel.
Eine rasante Fahrt legte heute der Niederösterreicher Thomas Bach auf KTM in die
bulgarischen Wälder. Der 42-jährige verpasste den Tagessieg nur um knappe 7
Minuten und kann sich somit auf den fünften Zwischenrang vorkämpfen. Stephan
Grabenhofer - derzeit Dritter in der Hobby-Gesamtwertung - kam mit kleineren
Problemen heute als Tagesfünfter ins Ziel und spürt nun bereits den Atem von
Bach und dem Wiener Alexander Nageler im Nacken.
Hinter den Top-Österreichern beginnt sich das Feld dann sprichwörtlich
aufzulösen. Die rot-weiß-rote Truppe um Reitwagen-Redakteur Michael Maxa,
Offroad-Lady Daniela Pexa und Erzbergrodeo-Pressemann Martin Kettner hat schwer
mit den Herausfroderungen der ersten Tageshälfte zu kämpfen und entscheidet sich
schließlich völlig erschöpft, den späten Nachmittag lieber mit Strafzeit am
Hotelpool als in einem bulgarischen Wald-Steilhang ausklingen zu lassen. Die
leeren Camelbaks und schon erheblich in Mitleidenschaft gezogenen Maschinen
erleichtern die Entscheidung zur Aufgabe, und man macht sich gemeinsam mit dem
Kafka'schen Familienclan auf den Weg zurück ins Paddock.
Suzuki-Pressereferent Alexander Hlavac zieht mit Teampartner Andreas Gruber
ebenfalls frühzeitig die rote Karte und bringt die geschundenen Knochen
rechtzeitig vor Badeschluß ins Hotel. Trotzdem eine bemerkenswerte Leistung der
beiden Enduro-Neueinsteiger, die bis zum völligen K.O. tapfer gegen die Widnis
gekämpft haben.
In der Hobby-Teamwertung liegt das Top-Österreicherteam Michael und Rudi Kafka
nach dem dritten Tag auf Platz 4, allerdings mit unerheblichen Hoffnungen auf
einen Podestplatz - der Abstand zu den führenden Bulgaren beträgt bereits 15
Stunden (inklusive Strafzeit). In der internen (rot-weiß-roten) Wertung, die
allerdings mit einem zwinkernden Auge geführt wird, rütteln Patrick Killmeyer
und Martin Kettner mit knapp 14 Minuten Rückstand am "ledernen" 4ten Rang der
Kafka-Oldboys, werden aber wiederum vom Team Binder/Triebel vor sich hergejagt.
Es bleibt also trotzdem spannend in der Hobbywertung!
Nach dem - dringend benötigten - Ruhetag am Mittwoch, steht am Donnerstag eine
weitere Marathonetappe mit mehr als 200km am Menüplan der verbliebenen
Teilnehmer. Die Strecke geht wieder in die Berge rund um Stara Zagora und dürfte
den Startern erneut alle Kräfte abverlangen.
SIX DAYS CRAZY JOB 2010
Zwischenergebnis nach Tag 3:
Expert-Klasse
1. Paul SCHRANK
(AUT, KTM)
11:18:16 Stunden
2. Andon CHULEV
(BG, Beta)
11:52:33
3. Norbert BERGER (AUT, Beta)
12:11:51
4. Plamen JANKOV
(BG, Beta)
12:39:27
5. Michael MITOV
(BG, Honda)
12:58:37
6. Jacob
ABELEVEN (AUS, KTM)
15:52:40
8. Franz KNOCHL (AUT, KTM)
17:16:23
Hobby-Klasse (Single)
1. Giorgi MITROV (BG, Beta)
12:05:28 Stunden
2. Peter NESUTA (AUT, Suzuki)
12:41:15
3. Stephan GRABENHOFER (AUT, Beta)
14:11:57
5. Thomas BACH (AUT, KTM)
14:22:42
6. Alexander NAGELER (AUT, Husaberg)
14:43:12
10. Alfred BRAUN (AUT, Sherco)
16:40:06
13. Daniela PEXA (AUT, Sherco)
20:22:43
14. Michael KAFKA (AUT, BMW)
20:46:46
15. Patrick KILLMEYER (AUT, KTM)
21:06:10
16. Martin KETTNER (AUT, KTM)
21:06:12
17. Wolfgang TRIEBEL (AUT, KTM)
21:09:17
18. Franz BINDER (AUT, KTM)
21:09:21
19. Patrick KAFKA (AUT, KTM)
21:09:34
20. Patricia
KAFKA (AUT, KTM)
21:09:43
21. Thomas LAYER
(AUT, Suzuki)
21:11:04
22. Michael MAXA (AUT, Suzuki)
21:11:06
23. Rudolf KAFKA (AUT, KTM)
21:11:40
25. Erwin FASSWALD (AUT, Husqvarna)
21:38:10
26. Michael GERHALTER (AUT, KTM)
21:38:12
27. Andreas GRUBER (AUT, Suzuki)
21:55.49
38. Alexander HLAVAC (AUT, Suzuki)
21:55:51
Hobby-Klasse (Team)
1. CHRISTOV / MITREV (BG)
26:56:08 Stunden
2. SLAVOV / CHULEV (BG)
34:36:51
3. STOJANOV /
PETROV (BG)
37:17:17
4. Michael
KAFKA / Rudi KAFKA (AUT)
41:58:26
5. KILLMEYER / KETTNER (AUT)
42:12:22
6. BINDER / TRIEBEL (AUT)
42:18:38
7. Patricia KAFKA / Patrick KAFKA (AUT)
42:19:17
8. LAYER / MAXA
(AUT)
42:22:10
9. FASSWALD /
GERHALTER (AUT)
43:16:22
10. HLAVAC / GRUBER (AUT)
43:51:40
Martin Kettner
Press/Media Service
Photos: Joro Hadjiev
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