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ACC Finale: Entscheidung um die Krone in Österreichs populärster Rennserie

Wie schon bei den letzten Rennen begann es auch diesmal mit einer düsteren Wetterprognose. Diesmal hielt sich der Wettergott aber nicht an irgendwelche Vorhersagen und es gab erstaunlicherweise fast keinen Regen. Trotzdem war die Strecke durch den Regen über Nacht komplett aufgeweicht und die Fahrer des ersten Rennens durften die ersten tiefen Furchen in die noch jungfräuliche Strecke pflügen. Respekt, das war echte Schwerstarbeit.

Im 2. Lauf war es dann schon griffiger und beim Lauf der Profi Klasse waren die Bedingungen fast optimal. Mittlerweile muss man sich aber durch die enorme Teilnehmerzahl schon daran gewöhnen, dass der 3. Lauf mehr oder weniger auf einer Buckelpiste bzw. in neu angelegten „Schützengräben“ stattfindet. Die Voraussetzungen für ein spannendes Rennen waren da.

In Mattighofen ist fast die komplette Motocrossstrecke ist in den Lauf integriert, was für die Zuschauer natürlich optimal ist. Mehrere ganz ordentliche Hupfer direkt neben der Zuschauerzone vermittelten den Besuchern, wie aufregend der Offroadsport sein kann. Der Rest der Strecke ist eher auf der leichten Seite. Trotzdem war das Rennen durch die vielen Rillen, Baumstämme und die tiefen Furchen extrem konditionsraubend. Zum Schluss haben schon viele Teilnehmer vom Speed her um einiges zurückschrauben müssen.

Die Ausgangssituation: Mario Hirschmugl in Führung, Stocker Daniel mit einer rechnerischen Chance auf den Titel und seit seinem Sieg in Ampflwang ein heißer Kandidat auf Rang 1. Zusätzlich hat sich auch noch Teddy Blazusiak angekündigt und auch der mehrmalige MX-ÖM Titelgewinner Michael Stauffer gab sich wieder mal einen Cross Country Lauf.

Das Rennen brachte dann allerdings doch nicht ganz die erwartete Spannung: Teddy Blazusiak gab sich keine Blöße und ging souverän in Führung. Er war mit seiner 350er SXF im Durchschnitt um mehr als eine halbe Minute schneller als der 2. Unglaublich. Zum Glück fuhren er und Michael Stauffer außer Konkurrenz. Nur wenige Sekunden hinter Michael Stauffer kam dann aber auch schon der Meisterschaftsgewinner Mario Hirschmugl ins Ziel. Dahinter folgten Bernhard Walzer, Markus Tischhart und Stocker Daniel.

Saisonwertung: 1. Hirschmugl Mario, 2.Stocker Daniel, 3. Walzer Bernhard

Nach dem Rennen ging es dann rüber ins Badhaus, wo die absolut würdige Siegerehrung stattfand. Es gab wertvolle Sachpreise und Pokale bis zum 5. Rang. Der vergammelte Kuchen für den unfairsten Fahrer wurde nicht vergeben. Es fand sich dafür einfach kein geeigneter Kandidat. Nach der Siegerehrung wurden noch die Schätze im Laderaum des Red Bull Truck geleert und danach gings ab in die Jamaica-Bar.

Eine Erfolgsgeschichte geht in ihr achtes Jahr - die ACC für 2011 befindet sich bereits in Planung

Was als Marketing-Begleitaktion für den damaligen FLATOUT.dirtbike Store begann, entwickelte sich binnen der letzten sieben Jahre zu Österreich’s größter Offroad-Serie, und in enger Zusammenarbeit mit Serien-Partner und Europa’s „Cross Country-Erfinder“ Baboons auch zur größten Europaweiten Motorrad-Offroad-Serie für Amateure und Profis. Heuer war die Steigerungsrate in Sachen Gesamt-Starterzahlen in Österreich erstmals „nur“ einstellig, ein Zuwachs von knapp 7% ist in Krisenzeiten wie diesen aber trotzdem ein Erfolg!

Satte 502 Teilnehmer nannten heuer zur Meisterschaft, und 1.927 Teilnehmer-Starts konnten in den sechs Läufe des heurigen Jahres in Österreich verzeichnet werden. Durchschnittlich sind das per Event 21 ACC-Fahrer mehr als letztes Jahr! Besonders erfreulich: Dank kluger Reglements-Gestaltung, stimmiger Klassenaufteilung und guter Streckenwahl war auch heuer keine einzige schwere Verletzung eines ACC-Teilnehmers zu beklagen. Für das Veranstalter-Team rund um FLATOUT die Wichtigste aller Statistiken!

Cross Country Racing, also über zwei Stunden auf einer Offroad-Runde zwischen 4 und 10 Kilometern Länge gegen gleichgesinnte, in etwa gleich schnelle andere Europäer in einem sicheren Umfeld anzutreten, hat sich als System einfach bewährt“, so Baboons Mastermind/GF Ulrich Hanus, „und es freut mich sehr zu sehen, wie unsere österreichischen Freunde hier an ihrer Erfolgsgeschichte so konstant und professionell weiterarbeiten. Der Erfolg gibt ihnen und ihrem Weg absolut recht“, so selbiger weiter.

Die vorläufigen sechs ACC Termine für 2011 stehen auch bereits fest und lauten: 
30.04., 21.05., 11.06., 02.07., 03.09. und 24.09.
(Änderungen vorbehalten, Updates gibt’s auf www.xcc-racing.com

 

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