Webseite
des Veranstalters, Ergebnisse:
www.enduro-espania.com
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Rock Race Roppen:
Seit mittlerweile 2 Jahren findet in Roppen das Rock
Race zum Saisonauftakt statt. Was sich im Osten Granitbeisser light nennt ist im
Westen das Rock Race Roppen. Ein perfektes Rennen zum Saisonauftakt. Die zwei
Rennen sind sich wirklich sehr ähnlich. Beide finden in einem Steinbruch statt
und sind theoretisch technisch relativ leichte Rennen. Aber weil Mitte März noch
keiner in Topform ist und die Strecken alles andere als Eben sind, hat man keine
Zeit zum Ausrasten und somit präsentieren sich diese Rennen als Top
Konditionstest. Nachher weiß man einfach immer dass man im Winter zu wenig
trainiert hat.
Der Steinbruch in Roppen bietet so ziemlich alles was man für ein
Endurorennen braucht. Steilhänge und Schlammbecken braucht man nicht lange zu
suchen. Das Areal ist riesig. Vielleicht hätten man die Strecke auch etwas
größer anlegen können. Die Runde war nur ca. 3 km lang und man brauchte etwa 5
Minuten dafür, was sich in einem 2h Rennen eher am unteren Limit befindet.
Möchte man bei solch schwierigen Verhältnissen einigermaßen
unbeschadet über die Runden kommen, sind permanente Konzentration und
Körpereinsatz gefragt.
Insgesamt waren zirka 120 Fahrer bei den Einzelbewerben am Start. Darunter waren
auch viele Gäste aus Deutschland, Italien, Tschechien, der Schweiz und sogar aus
Australien. Die Klasseneinteilung erfolgte in Young Rocker, Master Rocker und
Old Rocker. Sehr gelungen finde ich die Idee mit der Startaufstellung.
Normalerweise ist das ja immer eine ziemlich dubiose Sache. Meistens müsste man
sich schon eine Stunde früher hinstellen oder „zufällig“ den Veranstalter gut
kennen. Oft ist es auch so dass man permanent im Internet hängen muss um den
Einzahlungstermin nicht zu verschlafen. Eine Woche Urlaub zum Anmeldezeitpunkt
kann da schon mal bedeuten, dass man 30 Plätze weiter hinten steht. Wie auch
immer: Beim Rock Race hat man die Startnummern einfach zugelost und das System
hat sich bestens bewährt. Das Startsignal war allerdings etwas
gewöhnungsbedürftig. Zuerst wurde jeder gefragt ob das Helmband zu ist und dann
ging los mit einem einfachen „los geht’s“
Begonnen mit den Rennen haben die Young Rocker. Dafür hatten sie
auch die Aufgabe die Strecke von den gröbsten Steinen zu befreien. Am besten
gelungen ist das Schöpf Marco vor Schöpf Bernhard und Reisinger Christian.
Bei den Old Rockern gewann Gatscher Christoph vor Schröck Stefan
und Gasser Christian
In der Klasse Master Rocker lies sich Rudi Pöschl auf Rameis
Husaberg den Heimsieg nicht wegschnappen. Er gewann mit eineinhalb Minuten
Vorsprung auf Schöpf Marco und eine Runde vor Forster Gerhard. Der Rest fuhr in
einer anderen Liga.
Perfektes Wetter rundete die gut gelungene Veranstaltung ab. Die Anmeldung war
komplett Stressfrei und der gesamte Rennablauf wirkte sehr gut organisiert. Es
brauchte sich auch niemand Sorgen machen das er verdurstet oder hungern muss.
Über jeden Zweifel erhaben war auch die Transponderzeitmessung und es kam nicht
der leiseste Verdacht auf, das jemand schummelt oder abkürzt. Die Rettung waren
auch arbeitslos. Dafür halfen sie auch gerne mit Leukoplast bei der Prophylaxe
vor entstehenden Druckstellen. Außerdem hatten sie einen guten Tipp parat wie
ich den Lenker angreifen soll ohne mir den Daumen aufzuscheuern. Hmmmmm???
Egal. Danke Jungs
Summarum: Eine gelungene Veranstaltung wo man gerne wieder hinkommt
Text: R. W.
Fotos: Enduro-Austria
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